Eine Umsiedlung ist ein tiefer Eingriff in die persönliche Lebenssituation jedes betroffenen Bürgers. Sie belastet über mehrere Jahre hinweg, weil sie mit viel Arbeit und mit wichtigen Entscheidungen verbunden ist: Wie wollen wir künftig wohnen? Wird die Entschädigung für ein neues Haus reichen? Wo wollen wir überhaupt bauen?

Auf dem Land wohnen viele Menschen in einem eigenen Haus. Sie haben es vielleicht geerbt, erworben oder neu gebaut – Letzteres oft mit viel Eigenleistung – und viele Jahre dort gelebt. Wie auch immer – so ein Haus voller Erinnerungen zu verlassen, fällt schwer. Die Entschädigung von RWE Power ermöglicht den betroffenen Umsiedlern die Wiedererrichtung ihres eigenen Hauses. RWE unterbreitet allen Eigentümern in den von Umsiedlung betroffenen Ortschaften in einem transparenten Verfahren auf Basis eines neutralen Gutachtens ein umfassendes und nachvollziehbares Erwerbsangebot. Zudem haben die Umsiedler die Möglichkeit,  am Umsiedlungsstandort, den die Bürger in einem von Stadt und Behörden begleiteten Findungsverfahren mehrheitlich ausgewählt haben, ein Neubaugrundstück zur Errichtung ihres neuen Hauses zu erwerben. Die gemeinsame Umsiedlung bietet die Sicherheit, auch künftig im Kreis von Familie, Freunden und lieben Nachbarn zu wohnen. Jedem Umsiedler steht es allerdings auch frei, sich gegen den neuen Standort zu entscheiden und andere Wege zu gehen.

Auch an die enge Bindung innerhalb der Generationen wird gedacht: Viele Familien im ländlichen Raum sind bodenständig. Oft bleiben nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder dem Dorf treu. Sie gründen irgendwann eine eigene Familie und wollen ebenfalls im Ort bauen. Das wird bei der Planung des Umsiedlungsstandorts berücksichtigt. Erwachsene Kinder von Umsiedlern können auch nach dem Umzug der Eltern, den sie vielleicht noch als Jugendliche erlebten, freie Grundstücke am neuen Ort bei Verfügbarkeit bis zum Abschluss der Umsiedlung kaufen.