Köln, 09. Juli 2014, RWE Power AG
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Betriebliches Ergebnis der RWE Generation in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahrs 2014 um 25 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums
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2013 Aufträge von 829 Millionen Euro an 3.000 Unternehmen im Revier vergeben
„Wenn die Energiewende zum Erfolg gebracht werden soll, brauchen wir eine neue Dialogkultur!“ Das hat Matthias Hartung, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation, bei einem Pressegespräch in Paffendorf bei Bergheim verdeutlicht. Gerade das System Stromversorgung sei wie kaum ein anderes abhängig vom Miteinander, trotzdem herrsche an vielen Stellen Gegeneinander. Hartungs Forderung: „Diese die Energiewende erschwerende Entwicklung muss beendet werden. Miteinander reden statt übereinander, gemeinsam Lösungen suchen statt Partikularinteressen in den Vordergrund stellen – das ist unsere Forderung.“
Die Entwicklung auf dem Strommarkt verschärft die Situation der konventionellen Kraftwerke erheblich. Das Betriebliche Ergebnis der RWE Generation lag in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014 um 25 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Es sank von 744 Millionen Euro auf 559 Millionen Euro. Die Braunkohlenkraftwerke haben rund 19 Terawattstunden Strom erzeugt. In den drei Tagebauen sind bis zum 31. März gut 24 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert worden; rund 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2012 sind die Großhandelspreise um über 40 Prozent auf etwa 34 Euro je Megawattstunde gefallen. Darunter leidet das gesamte Kraftwerksportfolio. Ursache ist vor allem, dass die Photovoltaik in den Mittagsstunden die Strompreise zu Spitzenlastzeiten drückt und den konventionellen Anlagen Einsatzzeiten nimmt. Folge: 20 bis 30 Prozent der Kraftwerke können aus ihren Erlösen nicht mehr die Kosten für Brennstoff und CO
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decken. Deshalb musste RWE Generation seit Januar 2013 bereits mehr als 12.600 Megawatt Kraftwerksleistung stilllegen oder konservieren. Matthias Hartung: „Wir nehmen weiterhin jeden einzelnen Block kontinuierlich unter die Lupe.“
Diese Entwicklung schlägt sich in den Beschäftigtenzahlen nieder: Ende des 1. Quartals arbeiteten 14.074 Mitarbeiter bei RWE in der Stromerzeugung in Deutschland, 669 weniger als im Vergleichszeitraum 2013. In den Betrieben und den Verwaltungen im Rheinischen Revier sank die Zahl auf 9.975, ein Rückgang von 468. Trotzdem bildet RWE Power weiter über Bedarf aus. 150 junge Leute werden im September eine Ausbildung in einem der 17 unterschiedlichen Berufe beginnen; insgesamt sind es rund 600 Auszubildende im Revier. Das gesamte Unternehmen arbeitet weiter mit Hochdruck daran, die Kosten weiter zu senken. Ohne diese Anstrengungen würden jährlich mehrere hundert Millionen Euro fehlen. „Alle ziehen an einem Strang. Ein Beleg dafür, dass die Integration der Erzeugungseinheiten aus den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland unter dem Dach der RWE Generation gut vorankommt.“
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