Bremerhaven, 20. Mai 2014, RWE Innogy GmbH |
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Gestern fiel im RWE-Basishafen in Bremerhaven der Startschuss für die Installation der 48 Windturbinen des Offshore-Windparks Nordsee Ost: Vier 240 Tonnen schwere Stahlrohrtürme mit den dazugehörigen Naben und Gondeln wurden auf das Installationsschiff „Victoria Mathias“ geladen, um in den nächsten Tagen auf See errichtet zu werden.
Verladung eines Turmsegments
Die einzelnen Komponenten der 6 Megawatt-Turbine beeindrucken mit ihren gewaltigen Dimensionen: Allein die Gondel hat ein Gewicht von ca. 350 Tonnen und etwa die Abmessungen eines Einfamilienhauses. In ihrem Inneren befinden sich die Maschinenkomponenten wie Getriebe und Generator. Der Turm, bestehend aus zwei einzelnen Segmenten, ist insgesamt 70 Meter lang und wiegt über 240 Tonnen. Damit diese riesigen Komponenten vom Installationsschiff „Victoria Mathias“ aufgenommen werden können, wurde das Schiff in den vergangenen Wochen in der Mützelfeldtwerft in Cuxhaven umgerüstet: Dabei wurden an Deck des Schiffes die Halterungen für die Fundamente entfernt und durch entsprechende Transportsicherungen für die Windkraftanlagen ersetzt.
Großkomponenten lagern im Basishafen in Bremerhaven
Damit alle Turbinen im Zeitplan errichtet werden können, wird ab Sommer neben der „Victoria Mathias“ auch ihr Schwesterschiff „Friedrich Ernestine“ für den Windpark im Einsatz sein und die 144 Rotorblätter installieren. Jedes Rotorblatt ist über 60 Meter lang und wiegt rund 23 Tonnen. Dies entspricht dem Gewicht von etwa sechs ausgewachsenen Elefanten. Gleich bis zu 15 dieser Giganten wird die „Friedrich Ernestine“ an Board haben, wenn sie in etwa einem Monat zum ersten Mal ins rund 24 Quadratkilometer große Baugebiet fahren wird. Zurzeit ist das Schiff in der Mützelfeldwerft und wird für die Arbeiten auf See vorbereitet.
Beladen mit 8 Turmsegmenten, 4 Naben und 4 Gondeln legt das Installationsschiff „Victoria Mathias“ ab
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