RWE Innogy und Statkraft vereinbaren Partnerschaft für den Offshore-Windpark Triton Knoll


Oslo/London/Swindon, 13. Februar 2015, RWE Innogy GmbH Diese Presseinformation ist mehr als zwei Jahre alt


  • Statkraft übernimmt 50 Prozent der Anteile am 900-MW-Offshore-Windpark
  • Finale Investitionsentscheidung für 2017 geplant
  • Baustart ist für 2017 vorgesehen
  • Das Investitionsvolumen liegt voraussichtlich bei 3 - 4 Mrd. Britische Pfund (rund 4 - 5,4 Mrd. Euro)

RWE Innogy und Statkraft haben gestern einen Vertrag zur gemeinsamen Entwicklung des Offshore-Windparks Triton Knoll vor der Ostküste Englands unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass Statkraft 50 Prozent der Anteile an dem britischen Windparkprojekt übernimmt. Zu den finanziellen Einzelheiten des Vertrages haben die Partner Vertraulichkeit vereinbart.

Der Windpark soll über eine installierte Leistung von bis zu 900 Megawatt verfügen und
nach seiner Fertigstellung rechnerisch den jährlichen Energiebedarf von bis zu 800.000 britischen Durchschnittshaushalten decken (1).

RWE Innogy und Statkraft sind international führend im Bereich erneuerbarer Energien mit Beteiligungen an Offshore-Windkraftanlagen mit einer Kapazität von mehr als 6.500 MW (2). Mit der Erfahrung und Expertise beider Unternehmen geht durch diese Partnerschaft ein leistungsstarkes Team für die Entwicklung des Windparks Triton Knoll an den Start.

Offshore-Windpark Triton Knoll
Offshore-Windpark Triton Knoll

Jon Brandsar, Executive Vice President von Statkraft, erläutert: „Dies ist für Statkraft ein wichtiger Schritt zur Umsetzung unserer Strategie im Bereich Offshore-Windkraft. Leistungsfähige Partnerschaften zwischen erfahrenen Offshore-Windkraftanbietern sind von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Industrie. Mit diesem Abschluss etablieren sich RWE und Statkraft als starke, langfristige und einander ergänzende Partner für die Offshore-Windenergie in Großbritannien.“

Die Transaktion soll voraussichtlich im Jahr 2017 mit dem sog. Financial Close abgeschlossen und auf dieser Basis die finale Investitionsentscheidung getroffen werden. Im gleichen Jahr soll mit dem Bau des Windparks vor der Küste von Lincolnshire begonnen werden. Insgesamt könnten durch den Bau und den Betrieb des Windparks rund 1.900 Arbeitsplätze entstehen. Die Höhe der voraussichtlichen Gesamtinvestition liegt bei ungefähr 3 - 4 Mrd. Britische Pfund (das entspricht rund 4 - 5,4 Mrd. Euro).

Hans Bünting, CEO der RWE Innogy GmbH, erklärt: „Partnerschaften, wie diese sind ein wichtiges Ziel im Rahmen unserer Offshore-Strategie. Die heutige Vereinbarung mit Statkraft zeigt einmal mehr die Attraktivität unserer Offshore-Projekte, welche die Basis für das langfristige Engagement von RWE im Offshore-Markt sind. Statkraft ist ein erfahrener und zuverlässiger Partner und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“

Richard Sandford, RWE Innogy und Bjorn Drangsholt, Statkraft UK
Richard Sandford, RWE Innogy und Bjorn Drangsholt, Statkraft UK

Die Entwicklungs- und Bauphase wird von einem gemeinsamen Projektteam von RWE und Statkraft durchgeführt, das auf die Kompetenzen beider Unternehmen zurückgreift. Die Leitung des Teams übernimmt Statkraft.

Das Projekt Triton Knoll erhielt im Juli 2013 vom britischen Ministerium für Energie und Klimawandel eine Erschließungsgenehmigung (Development Consent Order) für das Entwicklungsareal auf See. Bei diesem Gebiet handelt es sich um einen idealen Standort mit geringen Wassertiefen, guten Boden- und hervorragenden Windverhältnissen. Gegenwärtig wird ein Antrag auf eine Development Consent Order für das elektrische Parkdesign vorbereitet, die im Frühjahr diesen Jahres bei der Planungsbehörde eingereicht werden soll.



Fußnoten
(1)Die durch den Vorschlag prognostizierte Energie wird anhand langfristiger Windgeschwindigkeiten gewonnen, berechnet durch meteorologische Modelle, die mit historischen Wetterdaten von Satelliten-, boden- und luftgestützten Messsystemen gefüttert wurden. Die durch die Energiegewinnung prognostizierten und daraus abgeleiteten Zahlen für Haushaltsenergieversorgung oder Emissionseinsparungen können sich bei Erhebung weiterer Daten ändern. Der Haushalts-Energieversorgungswert basiert auf einem Jahresstromverbrauch von 4500 kWh. Diese Zahl wird durch kürzlich erhobene inländische Stromverbrauchsdaten gestützt, die dem Digest of UK Energy Statistics sowie Haushaltsschätzungen und Projektionen der UK Statistics Authority entnommen sind.
(2)Die Zahl umfasst Bau, Betrieb und Entwicklung von Anlagen (pro rata view).


Weiterführende Informationen als Download:
Download: Datenblatt (nur in englischer Sprache verfügbar)
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