Voller Energie in eine grüne Zukunft.

Das Geschäftsjahr 2023

Eckdaten des RWE-Konzerns 2023

00 Mio. €

Bereinigtes EBITDA

Vorjahr: 6.310 Mio. €

00 Mio. €

Bereinigtes EBITDA im Kerngeschäft

Vorjahr: 5.559 Mio. €

00 Mio. €

Bereinigtes EBIT

Vorjahr: 4.568 Mio. €

00 Mio. €

Bereinigtes Nettoergebnis

Vorjahr: 3.253 Mio. €

00 Mio. €

Operativer Cashflow

Vorjahr: 2.406 Mio. €

00 Mio. €

Nettoschulden (–) / Nettoguthaben (+)

Vorjahr: 1.630 Mio. €

00 Mio. €

Investitionen

Vorjahr: 4.484 Mio. €

00 MW

Erzeugungskapazität

Vorjahr: 39.265 MW

00 GWh

Stromerzeugung

Vorjahr: 156.794 GWh

Brief des Vorstandsvorsitzenden

Dr. Markus Krebber berichtet über aktuelle Entwicklungen, was wir bei RWE erreicht und welche Ziele wir uns gesetzt haben.

Der Brief zum Download

„Growing Green“ – unser strategischer Leitfaden bis 2030

Mit unserer Strategie mit dem Titel „Growing Green“ streben wir ein gewaltiges Wachstumsprogramm in unserem grünen Kerngeschäft an. Bei unserem ursprünglichen Ziel, im Zehnjahreszeitraum von 2021 bis einschließlich 2030 insgesamt rund 30 Mrd. € netto in neue Windparks, Solaranlagen, Batteriespeicher, wasserstofffähige Gaskraftwerke und Elektrolyseure zu investieren und unsere Erzeugungskapazität auf 50 GW zu verdoppeln, sind wir schneller als geplant vorangekommen. Darum haben wir diese Ziele im Rahmen unseres Kapitalmarkttages im November 2023 deutlich angehoben: Für den Siebenjahreszeitraum von 2024 bis 2030 planen wir jetzt Nettoinvestitionen in Höhe von rund 55 Mrd. €, die wir im Wesentlichen in Europa und den USA tätigen werden. Unsere grünen Erzeugungskapazitäten wollen wir von 35,5 GW auf über 65 GW im Jahr 2030 ausbauen.

Näheres zu den Bausteinen unserer Wachstumsoffensive finden Sie hier:

RWE Image
Offshore Wind

Offshore Wind

Ende 2023 betrieben wir Offshore-Windkraftanlagen mit einer Erzeugungsleistung von insgesamt 3,3 GW (pro rata). Weitere 2,5 GW befanden sich im Bau. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Offshore-Windkraftkapazität bis Ende 2027 auf rund 6 GW und bis Ende 2030 auf 10 GW zu steigern. Geografisch konzentrieren wir uns dabei auf Nordwesteuropa und die USA. Auch ausgewählte Länder im pazifischen Raum kommen als Standorte in Betracht, z. B. Japan.

i

Klicken Sie auf die Säulen für weitere Informationen

Ausbauziele Offshore Wind in GW (pro rata)
RWE Image
Onshore Wind

Onshore Wind

Windkraft an Land ist derzeit unser wichtigster regenerativer Energieträger. Ende 2023 kamen wir hier auf eine Erzeugungsleistung von 8,7 GW (pro rata). Darüber hinaus befanden sich Anlagen mit einer Kapazität von zusammen 1,2 GW im Bau. Unser Onshore-Windkraft-Portfolio wollen wir bis 2027 auf 12 GW und bis 2030 auf 14 GW erhöhen. Die Neuanlagen sollen vor allem in Nordamerika und Europa entstehen. Außerdem planen wir Projekte in Australien.

i

Klicken Sie auf die Säulen für weitere Informationen

Ausbauziele Onshore Wind in GW (pro rata)
RWE Image
Solar

Solar

Auf dem Gebiet der Solarenergie haben wir 2023 mit dem Erwerb von Con Edison Clean Energy Businesses einen großen Schritt nach vorn gemacht. Ende vergangenen Jahres betrieben wir Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 4,2 GW (pro rata), von denen wir 3,3 GW der erwähnten Akquisition verdanken. Weitere 3,1 GW waren im Bau. Unser Wachstumsziel bei der Solarenergie ist ambitioniert: Bis 2027 wollen wir das Portfolio auf 12 GW erhöhen und bis 2030 auf 16 GW. Unser geografischer Fokus liegt wie bei der Onshore-Windkraft auf Nordamerika, Europa und Australien.

i

Klicken Sie auf die Säulen für weitere Informationen

Ausbauziele Solar in GW (pro rata)
RWE Image
Flexible Erzeugung

Flexible Erzeugung

Der Bau von flexiblen, klimaschonenden Erzeugungsanlagen ist unabdingbar, um Phasen mit wenig Sonnen- oder Windenergie überbrücken zu können. Dafür kommen vor allem Gaskraftwerke infrage. Ende 2023 war diese Technologie mit 15,7 GW (pro rata) in unserem Erzeugungsportfolio vertreten. Investitionsbedarf sehen wir vor allem in Deutschland. Dort wollen wir bis zum Ende der Dekade wasserstofffähige Gaskraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 3 GW bauen. Die Anlagen sollen vorrangig an Standorten entstehen, die bislang zur Verstromung von Kohle genutzt wurden.

Neben dem Kapazitätsausbau wird es auch zu geringem Kapazitätsabbau kommen. Zur besseren Übersicht wurde dieser Sachverhalt für das Jahr 2027 im Balken nicht genauer abgebildet.

i

Klicken Sie auf die Säulen für weitere Informationen

Ausbauziele Flexible Erzeugung in GW (pro rata)
RWE Image
Batterien

Batterien

Durch die zunehmende Nutzung volatiler Energiequellen wie Windkraft und Photovoltaik steigt der Bedarf an Stromspeichern. RWE befasst sich bereits seit Jahren mit der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Großbatterien. Ende 2023 waren bei uns Batteriespeicher mit einer Gesamtkapazität von 0,7 GW (pro rata) in Betrieb. Anlagen mit zusammen 1,1 GW befanden sich im Bau. Bis 2027 wollen wir auf eine installierte Leistung von 4 GW kommen; 2030 sollen es dann 6 GW sein. Ein bedeutendes Batterieprojekt haben wir 2023 im kalifornischen Fresno County abgeschlossen: Dort ging unser mit 137 MW bislang größter Batteriespeicher ans Netz. Er ist an einen Solarpark mit einer Leistung von 150 MW gekoppelt. Diese Kombination ermöglicht es, die Einspeisung des Stroms ins lokale Netz zu optimieren und damit den Ertrag der Solaranlage zu verbessern.

i

Klicken Sie auf die Säulen für weitere Informationen

Ausbauziele Batteriespeicher in GW (pro rata)

Wir wollen bis 2040 klimaneutral werden.

Wir bekennen uns zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens, das eine Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau anstrebt. Daran arbeiten wir mit voller Energie und wollen bis spätestens 2040 klimaneutral sein.

Wir beziehen uns dabei neben unserem eigenen Treibhausgasausstoß, auch auf den in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette. In 2023 haben wir unsere mittelfristigen Ziele für 2030 erhöht. Unser neues Basisjahr ist nun 2022. Die ambitionierteren Ziele streben eine Minderung der Emissionen entsprechend dem 1,5-Grad-Ziel an. Die Bestätigung der Science Based Targets Initiative stand bei Aufstellung des Berichts noch aus.

2022 2023 2030 2040

Scope 3

Emissionen aus unseren vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten

Scope 2

Emissionen aus unserem Verbrauch fremdbezogener Energie

Scope 1

Emissionen aus unseren Geschäftsaktivitäten

in Mio. Tonnen CO2-Äquivalente; dabei handelt es sich um eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung unterschiedlicher Treibhausgase.

Scope 3

Emissionen aus unseren vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten

Scope 2

Emissionen aus unserem Verbrauch fremdbezogener Energie

Scope 1

Emissionen aus unseren Geschäftsaktivitäten

in Mio. Tonnen CO2-Äquivalente; dabei handelt es sich um eine Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung unterschiedlicher Treibhausgase.

Scope 3

Absolutes Minderungsziel für die Emissionen aus unseren vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten

Scope 1 & 2

Relatives Minderungsziel pro kWh erzeugter Leistung für die Emissionen aus unseren Geschäftsaktivitäten und unserem Verbrauch fremdbezogener Energie

Als Basisjahr für unsere Emissionsminderungsziele dient das Geschäftsjahr 2022. Basisjahr- und Zielwerte sind vorbehaltlich der Validierung durch die Science Based Targets Initiative.

Wir wollen den Anteil an Frauen in Führungspositionen stärken.

Für unser Wachstum ist eine vielfältige und inklusive Unternehmenskultur wichtig. Diversität hat verschiedene Facetten. Eine davon ist die Geschlechtergerechtigkeit bei der Besetzung leitender Funktionen im Unternehmen. Für 2030 haben wir uns daher das Ziel gesetzt, den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu stärken.

RWE Image

Geschlechterverteilung in Führungspositionen im Kerngeschäft

Unser Ziel für 2030

2023

2030

0 %
Frauen
0 %
Männer
30 %
Frauen
70 %
Männer
RWE Image

Wir wollen nachhaltig wachsen.

In einem Mitte 2021 veröffentlichten delegierten Rechtsakt hat die Europäische Kommission festgelegt, unter welchen Voraussetzungen eine Wirtschaftsaktivität einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz oder zur Anpassung an den Klimawandel leistet. Der ergänzende delegierte Klimarechtsakt zur Erfassung von Aktivitäten im Bereich Erdgas und Kernenergie wurde Ende 2023 veröffentlicht. Darauf basierend ermitteln wir, wieviel Prozent unserer Investitionen, unseres Umsatzes und unserer Betriebsausgaben gemäß EU-Taxonomie als nachhaltig bzw. taxonomiekonform einzuordnen sind.

Bisher war unser Ziel bis 2030 mehr als 90 % unserer Investitionen für Zwecke zu tätigen, die nach der EU-Taxonomieverordnung als nachhaltig bzw. taxonomiekonform einzustufen sind. Im Jahr 2023 haben wir dieses Ziel auf 95 % angehoben.

Taxonomie nachhaltiges Wachstum | Voller Energie in eine grüne Zukunft. – Das Geschäftsjahr 2023

Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken

Die Abweichung der Investitionen vom oben angegebenen Betrag (9.979 Mio. €) erklärt sich dadurch, dass auch nicht zahlungswirksame Vorgänge taxonomierelevant sind und dass die Finanzanlageinvestitionen unberücksichtigt bleiben.


Die Informationen auf dieser Website stammen aus dem Geschäftsbericht 2023. Im Falle, dass die hier gemachten Angaben von dem geprüften Bericht abweichen, ist dieser allein maßgeblich.