Welche Funktion übernimmt die Abteilung Corporate Improvements & Projects innerhalb der RWEST?
Unser Fokus liegt auf der kontinuierlichen Verbesserung des Unternehmens und der Unterstützung von Wachstumsinitiativen und Projekten, die entweder vom RWEST Vorstand, den kommerziellen Sponsoren, den Fachabteilungen oder Corporate Affairs selbst eingeleitet werden.
Wir, als engagiertes Team, sorgen dafür, Veränderungen zu erleichtern, das operative Risiko zu verringern und die Geschäftseffizienz und Zusammenarbeit zu fördern. Zudem unterstützen wir auch bei der Einführung von RWEST auf neuen Auslands- und Inlandsmärkten. Konkret bedeutet das, dass wir sowohl kommerzielle als auch nicht-kommerzielle Projekte managen und optimieren, um den Erfolg von RWEST sicherzustellen.
Was gehört zu eurem Tagesgeschäft und wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?
Im weitesten Sinne bin ich als Projektmanagerin für die Planung, Organisation und Leitung des Abschlusses bestimmter Projekte verantwortlich. Ich stelle sicher, dass die Projekte rechtzeitig, im Rahmen des Budgets und innerhalb des geplanten Umfangs abgeschlossen werden. Meine genauen Aufgaben hängen immer von der Art der Projekte ab, die ich beaufsichtige oder unterstütze. Im Großen und Ganzen lassen sich meine Aufgaben jedoch am besten mit dem „Projektlebenszyklus“ zusammenfassen, der aus fünf Phasen (oder Prozessen) besteht: 1. Initiierung, 2. Planung, 3. Ausführung, 4. Überwachung und Steuerung sowie 5. Abschluss.
Sobald das Projekt ordnungsgemäß eingeleitet und gut geplant ist, besteht meine tägliche Arbeit darin, das Projekt durchzuführen und sicherzustellen, dass es auf dem richtigen Weg ist. Das erreiche ich zum Beispiel durch die Durchführung regelmäßiger Meetings, durch regelmäßige Berichterstattung an das jeweilige Steering Committee und die Kommunikation mit allen Projektbeteiligten. Ein besonders wichtiger Teil meiner täglichen Arbeit ist das Management von Projektrisiken. Beispielsweise konnten im Projekt IFR/D (Investment Firm Regulation/Directive) 3.000 Euro Budget eingespart werden. Das gelang nur, indem die Risiken frühzeitig erkannt und gemanagt wurden.
Mit welchen anderen Abteilungen arbeitet Ihr zusammen?
Das Schöne an der Arbeit als Projektmanagerin ist, dass ich die Möglichkeit habe, mit vielen verschiedenen Abteilungen aus ganz RWEST und auch gesellschaftsübergreifend mit anderen RWE OpCos zusammen zu arbeiten. Bei dem Projekt Best in Class+ (BiC+) habe ich beispielsweise mit fünf Arbeitsgruppen zusammengearbeitet, die von Sales Portfolio Management, Applied Structuring, Fundamental Hedging, Planning und Business Engineering geleitet wurden. Für das Compliance-Projekt IFR/D habe ich mit der RWEST-Abteilung Credit Risk Control und den Abteilungen Finance & Credit Risk, Banking & Regulation und Procurement der RWE AG gearbeitet.
Gibt es ein spannendes Projekt, in das du uns einen Einblick geben kannst?
Ich mache keine Unterschiede zwischen meinen Projekten und bin immer gleichermaßen bestrebt, für meine Stakeholder vorauszudenken, sie bestmöglich zu unterstützen und ihre Erwartungen zu übertreffen. Daher sind alle meine Projekte spannend.
Erwähnenswert ist aber trotzdem, dass kürzlich ein Meilenstein in RWESTs 20NEXT-Projekt erreicht wurde: Das Projekt BiC+, ein wichtiger Enabler im Pfeiler „Thrive in future green power“, konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Mit BiC+ gelang es uns, eine IT-Landschaft zu implementieren sowie einen Best-in-Class-Prozess zu entwickeln, was es uns nun ermöglicht, mit skalierbaren Lösungen die Vermarktung von erneuerbaren Energien, sei es über Direktvermarktung oder PPAs, bestmöglich umzusetzen. An diesem Projekt haben 30 Kolleg:innen mitgewirkt und es konnten auf insgesamt fünf Märkten fast 2.000 MW erneuerbare Energien kontrahiert werden. Darunter fällt zum Beispiel auch der 10-Jahres-Vertrag mit ASML, dem weltweit führenden Hersteller von Anlagen für die Chip-Herstellung. Der Erfolg dieses Projektes spielt eine wichtige Rolle für die RWE-Mission „Growing Green“.
Was gefällt dir an deinem Job und der Arbeit in deinem Team am meisten?
Ich arbeite mit den smartesten Kolleg*innen der Welt zusammen. Ich kann jeden Tag von ihnen lernen und mich so selbst jeden Tag verbessern. An dieser Stelle möchte ich aus einem alten chinesischen Gedicht zitieren: „Selbstentwicklung ist wie das Segeln gegen den Strom; entweder man geht voran oder man fällt zurück.“ Dieses Zitat beschreibt sowohl meine Einstellung als auch die Arbeit meiner Abteilung sehr gut. Nichts macht mir mehr Angst, als zu wissen, dass ich mich nicht weiterentwickele und mein Leben sozusagen vergeude. Es ist wichtig, jeden Tag erneut nach dem Besten zu streben.