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Die Tagebau-Hambach-Mitarbeiter-Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen in finanziellen Notlagen zu helfen, wächst aufgrund zahlreicher Spenden und Zustiftungen weiter. Ihr Stiftungskapital überschreitet in diesem Jahr erstmals die 300.000-Euro-Marke. So lautete das erfreuliche Fazit des Stiftungskuratoriums auf seiner jährlichen Tagung.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 hat die Stiftung 80.000 Euro an Bedürftige ausgezahlt.
Die Geburtsstunde der Stiftung schlug vor 24 Jahren, als der Tagebau Hambach einen mit 50.000 Euro dotierten Sicherheitswettbewerb der Bergbau-Berufsgenossenschaft gewann. Die Mitarbeiter des Tagebaus entschieden damals, den Geldpreis in eine Stiftung einzubringen und die damit erwirtschafteten Zinserträge für Menschen in Notlagen aufzuwenden. Die Gemeinde Niederzier verwaltet die Stiftung treuhänderisch.
„Über die Stiftung wollen wir schnell und unbürokratisch da helfen, wo Menschen unverschuldet in Not geraten sind“, erklärt Thomas Körber, Leiter des Tagebaus Hambachs und Vorsitzender der Stiftung. Nach den Stiftungsregeln kommen Mitarbeiter des Tagebaus Hambach ebenso für eine Zuwendung in Frage wie Bürger der Gemeinde Niederzier. Der Betriebsrat des Tagebaus und die Gemeinde Niederzier schlagen vor, wer unterstützt werden könnte. Über die Vergabe entscheidet dann das fünfköpfige Stiftungskuratorium, bestehend aus Vertretern des Tagebaus und der Gemeinde Niederzier. Allein 2017 wurden mehrere Tausend Euro ausgeschüttet.
„Es ist ein gutes Signal, dass die Stiftung neben Menschen aus dem Tagebau Hambach auch immer wieder Bürger der Gemeinde Niederzier unterstützt. Das zeigt die große Verbundenheit zwischen Region und Tagebau“, sagt Hermann Heuser, Bürgermeister der Gemeinde Niederzier.
Wer die Stiftung unterstützen möchte, kann unter dem Kennwort „Tagebau-Hambach-Mitarbeiter-Stiftung: Zustiftung“ an die Sparkasse Düren, IBAN: DE42395501101398999993, spenden. Jeder Betrag hilft, dauerhaft die Zinserträge zu erwirtschaften, mit denen Jahr für Jahr Menschen aus der Region unterstützt werden.