Text spiegele die Lebenswelt der Bergleute wider und zeuge von Schaffenskraft, Solidarität und Optimismus

Das Steigerlied wurde zum immateriellen Kulturerbe erklärt

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„Glückauf, Glückauf, der Steiger kommt“: Das Steigerlied gehört seit Mittwoch (15. März) zum Immateriellen Kulturerbe - ein Ehrentitel, der letztlich auf eine Initiative der UNESCO vor 20 Jahren zurückgeht. „Der von einer eingängigen Melodie begleitete Text spiegelt die Lebenswelt der Bergleute wider und zeugt von Schaffenskraft, Solidarität und Optimismus“, teilte Landeskulturministerin Ina Brandes am Rand der Kultusministerkonferenz in Berlin mit.

Die Hymne des Bergbaus im deutschsprachigen Raum wird nicht nur nicht nur vor jedem Heimspiel des FC Schalke 04 in der dortigen Arena gesungen. Auch bei diversen Anlässen im Rheinischen Braunkohlenrevier, etwa den traditionellen Barbarafeiern, wird das schwungvolle Lied gerne und laut gesungen.

Dass die fehlerfreie Beherrschung der ersten beiden Strophen Einstellungsvoraussetzung im Tagebaubereich von RWE Power ist, gilt allerdings als Gerücht. Textsicherheit wäre auch fragwürdig: Das Steigerlied ist ein sehr altes Lied und kommt aus dem Erzgebirge. Die Ursprünge reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Erstmals veröffentlicht wurde es in dem 1531 in Zwickau (Sachsen) erschienenen Liederbuch „Bergreihen“. Seitdem hat sich in der „Lebenswelt der Bergleute“ auch in der Braunkohle dann doch einiges getan ...