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Memorandum of Understanding: Bundesregierung treibt gemeinsam mit RWE und Gasunie den Bau eines Terminals für Flüssiggas voran

Wichtiger Schritt für ein deutsches LNG-Terminal in Brunsbüttel

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte es im Bundestag angekündigt: Deutschland werde schnell zwei Terminals für Flüssigerdgas (LNG) errichten, als ein Baustein, „um eine sichere Energieversorgung unseres Landes zu gewährleisten“. Als Standorte an Deutschlands Küste nannte Scholz Wilhelmshaven und Brunsbüttel. Damit lasse sich verbinden, was kurzfristig notwendig und langfristig gebraucht werde: Ein LNG-Terminal, an dem heute Gas ankommt, „kann morgen auch Grünen Wasserstoff aufnehmen.“

RWE wird ein starker Partner sein

Gesagt, getan - für das Vorhaben in Brunsbüttel wurde nun ein wichtiger Schritt bekanntgegeben: Am Samstag, den 5. März 2022, haben die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) (im Auftrag der deutschen Bundesregierung), das niederländische Unternehmen Gasunie und RWE ein Memorandum of Understanding zur gemeinsamen Errichtung eines Terminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) am Standort Brunsbüttel unterzeichnet. Damit unterstreicht die Bundesregierung, wie wichtig ihr die schnelle Umsetzung der von Bundeskanzler Scholz angekündigten Vorhaben sind. Bereits 2018 hatte RWE bekanntgegeben, LNG via Brunsbüttel importieren zu wollen und dazu einen umfangreichen Kapazitätsvertrag mit der Projektgesellschaft unterzeichnet. Jetzt verstärkt RWE ihr Engagement noch und wird Teilhaber. „Wir werden in Brunsbüttel ein starker Partner sein“, sagt Markus Krebber.

Die zügige Realisierung eines deutschen LNG-Terminals leistet einen wichtigen Beitrag, um die Bezugsquellen für Gas weiter zu diversifizieren und unabhängiger von einer rein pipelinegebundenen Gasversorgung zu werden. Es ist gut, dass die Politik den Bau deutscher Importterminals jetzt entschieden vorantreibt. Entsprechend unserer klaren Ausrichtung auf Klimaneutralität liegt für uns ein wesentliches Augenmerk auf der späteren Umrüstung des Terminals, die den Import von grünen Molekülen ermöglichen soll. Brunsbüttel kann damit auch ein Leuchtturmprojekt für die Dekarbonisierung unserer Industriegesellschaft werden.
Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG

Baustart schon für 2023 geplant

Die Inbetriebnahme des Terminals ist schon für Ende 2026 vorgesehen. Die finale Investmententscheidung soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Bauarbeiten könnten dann bereits im ersten Halbjahr 2023 starten. Die Projektpartner arbeiten daran, das Projekt unter Beachtung aller genehmigungs- und beihilferechtlichen Vorgaben zügig umzusetzen.

Das Terminal schafft mit einer jährlichen Regasifizierungskapazität von 8 Mrd. m³ eine weitere Möglichkeit, Erdgas für den deutschen Markt aus Regionen zu beziehen, die nicht durch Gaspipelines mit uns verbunden sind. Es ist ein weiterer wichtiger Baustein der bestehenden europäischen LNG-Landschaft und ein signifikanter Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit, der die Unabhängigkeit von leitungsgebundenen Erdgasimporten möglich macht.

Langfristige Umrüstung für Import von grünen Molekülen

Langfristig ist vorgesehen das Terminal für den Import von grünem Wasserstoff bzw. Wasserstoffderivaten wie Ammoniak umzurüsten. Dies trägt dem deutschen Ausstieg aus fossilen Energieträgern sowie dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Gase Rechnung.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck begrüßt das Projekt ausdrücklich: „Es ist völlig klar, dass wir die Energieversorgung klimaneutral machen müssen, den Gasverbrauch konsequent senken müssen und den Ausbau der Erneuerbaren und die Produktion von Wasserstoff mit Hochdruck vorantreiben. Aber wir brauchen für den Übergang Gas. Dabei ist es notwendig, die Abhängigkeit von russischen Importen schnellstens zu verringern; spätestens der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine macht dies zwingend. Mit einem LNG-Terminal in Brunsbüttel erweitern wir die Importmöglichkeiten. LNG-Terminals sind hierfür quasi ein zusätzlicher Bypass. Sie helfen, die Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa zu erhöhen. Gleichzeitig planen wir die Umstellung auf grünen Wasserstoff bzw. Wasserstoffderivate von Anfang an mit. Das betrifft auch den Bau der Wasserstoff-Infrastruktur. So stellen wir die Zeichen auf Klimaneutralität und gestalten den Übergang.“