RWE Offshore Wind GmbH

Meilenstein für RWE-Offshore-Windpark Sofia: Umspannstation auf See erfolgreich installiert

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  • RWE setzt erstmals Hochspannungs-Gleichstrom-Technologie auf See ein
  • Größte Offshore-Umspannstation ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen RWE, GE Vernova und Seatrium
  • Mit 1,4 Gigawatt Leistung ist Sofia das größte Offshore-Windprojekt von RWE vor der britischen Küste und kann rechnerisch rund 1,2 Millionen Haushalte mit Strom versorgen

Swindon/Essen, 29. August 2024

RWE, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Offshore-Windenergie, hat mit der erfolgreichen Installation der Offshore-Umspannstation einen wichtigen Meilenstein bei der Errichtung ihres Offshore-Windparks Sofia erreicht. Erstmalig hat RWE dabei Technologie auf See eingesetzt, die den Wechselstrom aus den Windkraftanlagen in Gleichstrom umwandelt. Die vollständige Inbetriebnahme des 1,4-Gigawatt (GW) großen Offshore-Windparks auf der Doggerbank, rund 200 Kilometer vor der Nordostküste Großbritanniens gelegen, wird 2026 erwartet. Dann wird Sofia ausreichend Grünstrom erzeugen können, um rechnerisch rund 1,2 Millionen britische Haushalte zu versorgen.

Der Bau der Umspannstation dauerte zweieinhalb Jahre und hat mehr als 13 Millionen Arbeitsstunden in Anspruch genommen. Die Plattform wurde in der Batam-Werft in Indonesien verladen und von dort in die Nordsee transportiert. Die weltweit größte Offshore-Umspannstation ihrer Art ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen RWE und ihren Partnern GE Vernova und Seatrium. Der Einsatz von Technologie zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) ermöglicht die hocheffiziente Übertragung der im Windpark erzeugten Elektrizität und minimiert Stromverluste entlang der 220 Kilometer langen Kabelstrecke zur Umspannstation an der Küste.

Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Die erfolgreiche Installation der Offshore-Umspannstation von Sofia – der größten ihrer Art – ist ein Meilenstein in der Errichtung unseres Offshore-Windparks und für die Offshore-Windindustrie. Der Bau eines Projekts dieser Größe und dieses Umfangs ist eine großartige Gelegenheit, unsere Kompetenz und partnerschaftliche Exzellenz beim Ausbau der Offshore-Windenergie unter Beweis zu stellen.“

Die Installation vor Ort wurde von Heerema mit dem Schwergutschiff Sleipnir als Subunternehmer des Konsortiums zwischen GE Vernova und Seatrium durchgeführt. Die Plattform, so hoch wie ein 11-stöckiges Gebäude und 13.000 Tonnen schwer, wurde auf die Jacket-Fundament-Struktur gehoben – der größten Hub in der Geschichte der Offshore-Windenergie.

Nach seiner Inbetriebnahme wird der Offshore-Windpark Sofia klimafreundlichen Strom bereitstellen, der von 100 Siemens Gamesa-Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 14 Megawatt erzeugt wird. Der Strom wird über Unterseekabel ins 220 Kilometer entfernte Redcar, Teesside, transportiert.

Die Turbinen sind mit modernster Offshore-Windtechnologie ausgestattet. Sie sind 252 Meter hoch und jeweils mit drei 108 Meter langen Rotorblättern aus Kohlefaser und Glasfaser versehen. 44 der 100 Turbinen des Projekts werden mit recyclebaren Rotorblättern ausgestattet, was die Nachhaltigkeit des Projekts weiter erhöht.

Die Betriebs- und Wartungsaktivitäten für Sofia werden von der neuen RWE-Offshore-Wind-Servicestation „Grimsby Hub“ aus gesteuert, die auch den RWE-Offshore-Windpark Triton Knoll unterstützt. RWE entwickelt in der Region auch ihre ebenfalls auf der Doggerbank gelegenen Projekte „Dogger Bank South“. Zusammen sollen diese künftig über eine installierte Leistung von rund 3 GW verfügen.

Als bisher größter Offshore-Windpark von RWE ist Sofia ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Erneuerbaren Energien in Großbritannien und setzt neue Maßstäbe für Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit in der Offshore-Windindustrie.

Bilder der Installation sind im RWE-Mediacenter erhältlich (Bildrechte: RWE).

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