RWE Renewables GmbH

Offshore-Windpark Triton Knoll erzeugt ersten Strom

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  • Einspeisung ins britische Stromnetz dank erfolgreicher Inbetriebnahme des parkeigenen Übertragungssystems
  • Projekt trotz Corona-Pandemie voll im Zeitplan

Essen, 01. März 2021

Sven Utermöhlen | Chief Executive Officer (CEO) Offshore Wind

 „Triton Knoll hat den ersten Strom termingerecht geliefert und das trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie – eine großartige Teamleistung. Ich danke dem gesamten Projektteam und unseren Partnerfirmen, dass wir diesen Meilenstein im Projekt sicher und innerhalb des Zeitplans erreicht haben. Das unterstreicht unsere Expertise und Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, große Offshore-Windprojekte zu realisieren. Ich bin sehr stolz darauf, was wir als Team gemeinsam erreicht haben. Wir sind auf einem sehr guten Weg, die Inbetriebnahme der Turbinen 2021 fertigzustellen und Triton Knoll wie geplant Anfang 2022 vollständig in Betrieb zu nehmen.“

Sven Utermöhlen, Chief Operating Officer Wind Offshore Global, RWE Renewables

RWE hat mit der ersten Stromerzeugung von Triton Knoll einen weiteren wichtigen Meilenstein bei der Realisierung ihres Offshore-Windprojets in der britischen Nordsee erreicht. Nachdem die elektrische Onshore- und Offshore-Infrastruktur bereits pünktlich geliefert wurde, hat das von RWE geführte Projektteam im Januar mit der Installation der ersten von insgesamt 90 Turbinen begonnen. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten für die Inbetriebnahme des parkeigenen Übertragungssystems liefert Triton Knoll nun den ersten Strom ins britische Stromnetz.

Tom Glover, Chief Commercial Officer RWE Renewables und RWE UK Country Chair: „Die Inbetriebnahme von Triton Knoll stärkt unsere Position als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Offshore-Wind. Damit unterstreichen wir unser Engagement, beizutragen, dass Großbritannien seine ambitionierten Ausbauziele für Offshore-Wind von 40 Gigawatt bis 2030 erreichen kann. Der heutige Meilenstein ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit mit unseren lokalen und nationalen Partnerfirmen. Mit den lokalen Gemeinden haben wir zudem gemeinsam daran gearbeitet, dass auch diese von unserem neuen Windpark profitieren. Gleichzeitig investieren wir in die Grünstromversorgung von mehr als 800.000 britischen Haushalten.“

Der Offshore-Windpark Triton Knoll befindet sich rund 32 Kilometer vor der Küste von Lincolnshire. Anteilseigener sind RWE (59%), J-Power (25%) und Kansai Electric Power (16%). RWE übernimmt im Auftrag der Partner sowohl den Bau des Windparks als auch den langfristigen Betrieb und dessen Wartung. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf insgesamt rund 2 Milliarden Britische Pfund.

Auf die erste Stromerzeugung folgt nun die nächste Phase: fortlaufende Tests und sukzessive Installation beziehungsweise Inbetriebnahme der verbleibenden der insgesamt 90 Turbinen vom Typ Vestas V164-9,5 MW. Alle Turbinen werden im Hafen von Able Seaton in Teesside angeliefert und für die Installation vorbereitet. Um die entsprechenden Voraussetzungen dafür in Teeside zu schaffen, wurde in den Ausbau des Hafens investiert. Zudem werden in Grimsby mehrere Millionen Britische Pfund in eine neue Betriebsbasis für Triton Knoll investiert. Der Betrieb des Offshore-Windparks wird bis zu 70 neue, qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort schaffen.

Triton Knoll wird voraussichtlich im ersten Quartal 2022 vollständig in Betrieb gehen und über eine installierte Leistung von 857 Megawatt verfügen (Anteil RWE pro-rata: 506 Megawatt). Rechnerisch können dann mit dem dort erzeugten Grünstrom über 800.000 britische Haushalte pro Jahr versorgt werden. Triton Knoll wird nach seiner Fertigstellung der größte von RWE betriebene Offshore-Windpark sein.

Neben Triton Knoll baut RWE ihr britisches Offshore-Windportfolio kontinuierlich aus: Auf der Doggerbank entwickelt das Unternehmen das 1,4-Gigawatt-Projekt Sofia, das weit fortgeschritten ist . Zudem hat RWE für vier Erweiterungsprojekte bereits mit der ersten Befragung von Stakeholdern begonnen. Darüber hinaus war RWE in der jüngsten Auktion der britischen Crown Estate zur Vergabe neuer Gebiete für die Entwicklung von Offshore-Windprojekten erfolgreich und hat den Zuschlag für zwei benachbarte Standorte, ebenfalls auf der Doggerbank, mit einer potenziellen Gesamtkapazität von 3 Gigawatt erhalten.

Bis Ende 2022 will RWE ihr globales Erneuerbare-Energien-Portfolio auf eine Kapazität von mehr als 13 Gigawatt ausbauen und wird dafür in den Jahren 2020 bis 2022 insgesamt 5 Milliarden Euro netto investieren. Mit Partnern könnte sich das Brutto-Investitionsvolumen auf bis zu 9 Milliarden Euro belaufen.

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Bilder von Triton Knoll für Medienzwecke (Bildrechte: RWE) sind verfügbar in der Mediathek.

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