Engagiert in der Region: Das zeichnet die RWE-Rückbauanlage Gundremmingen aus. Bereits seit vielen Jahren verlost der Betriebsrat des Standorts bei der weihnachtlichen Betriebsversammlung attraktive Preise unter den Kolleginnen und Kollegen; der Erlös der Tombola geht immer an Einrichtungen und Organisationen, die sich dem Gemeinwohl verschrieben haben. So auch in diesem Jahr.

Insgesamt 5.600,- Euro haben Betriebsratsvorsitzende Elke Blumenau und ihr Stellvertreter Anton Keller im Beisein von Anlagenleiter Heiko Ringel für drei soziale Zwecke gespendet, deren Vertreter zur Scheckübergabe ins Informationszentrum eingeladen waren. Jeweils 2.300,- Euro gingen an das Therapiezentrum Burgau und den Burgauer Pfadfinder-Stamm „Tilly“, 1.000,- Euro an das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im Allgäu. Bei der Tombola waren 2.800,- Euro zusammengekommen, die von der Leitung der Rückbauanlage traditionell verdoppelt wurden.

Zunächst 1989 privat gegründet und betrieben, ist das Therapiezentrum Burgau inzwischen eine Einrichtung der Bezirkskliniken Schwaben. Die Fachklinik für Neurologische Rehabilitation hat in Bayern die längste Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit Hirnschädigungen, die sie etwa bei Unfällen erlitten haben. Unmittelbar nach der Aufnahme aus der Klinik, in der sie erstversorgt wurden, beginnt die Arbeit.

Die Pfadfinder des Stamms „Tilly“ gehören zur Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg, der nach eigenen
Angaben größte katholische Pfadfinderverband und einer der größten Kinder- und Jugendverbände in Deutschland. Gegründet 1952, zählt der Burgauer Stamm nun fast 90 Pfadfinder.

Seit fast 20 Jahren hingegen, seit 2007, gibt es das Kinderhospiz St. Nikolaus, das Familien mit „unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern“ unterstützt. Die Kinder selbst, aber auch deren Geschwister und Eltern werden hier begleitet.

Sowohl die Betriebsratsvorsitzenden als auch der Anlagenleiter sind sich einig: Bei allen drei wird das Geld äußerst sinnvoll und sinnstiftend verwendet.