Seit mehr als 120 Jahren ist unser Produkt dasselbe: Strom. Was sich ändert, ist die Art und Weise, wie wir Strom herstellen. Unsere allererste Megawattstunde haben wir 1900 erzeugt – mit Steinkohle. Später waren Braunkohle und Kernenergie unsere wichtigsten Energieträger. Heute sind es Erdgas, Wind, Sonne und Wasser. Und morgen werden wir dann ganz auf CO2-freie Energiequellen setzen. Denn unser Ziel ist es, klimaneutral zu werden. Spätestens 2040 wollen wir so weit sein.
Grüner Strom ist das Lebenselixier einer nachhaltigen Wirtschaft. Auch außerhalb des Energiesektors wird immer mehr davon benötigt. Ob in der Industrie, im Verkehr oder in Gebäuden – überall müssen fossile Brennstoffe wie Öl und Erdgas durch CO2-freie Energiequellen ersetzt werden. Und wo nicht direkt auf grünen Strom umgestellt werden kann, etwa bei der Stahlproduktion, ist Wasserstoff eine geeignete Alternative – Wasserstoff, der mit Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Gemeinsam mit namhaften Partnern aus Industrie und Wissenschaft brechen wir auf in Richtung Wasserstoffwirtschaft. Rund 30 Projekte haben wir bereits gestartet. Unser Langfristziel: Neben grünem Strom auch grünen Wasserstoff anzubieten – und damit ein zweites Produkt mit riesigem Nachfragepotenzial.
Das zeigt: Unser wichtigstes Produkt Strom und unser künftiges Produkt Wasserstoff haben bieten so viel Potenzial wie nie zuvor.
Für RWE bieten sie enorme Chancen für profitables Wachstum. In der laufenden Dekade wollen wir mehr als 50 Milliarden Euro in die grüne Energie von morgen und übermorgen investieren – in Wind- und Solarparks, Batteriespeicher, flexible Back-up-Kraftwerke und Elektrolyseure für die Wasserstoffproduktion. Auf Nettobasis, also abzüglich von Einnahmen aus dem Verkauf von Projektanteilen, werden die Ausgaben bei rund 30 Milliarden Euro liegen. Damit wollen wir unsere Erzeugungskapazitäten im Kerngeschäft auf 50 Gigawatt verdoppeln. Das soll sich auch im Ergebnis niederschlagen: Unser Ziel für 2030 ist es, im Kerngeschäft ein bereinigtes EBITDA von rund 5 Mrd. € zu erwirtschaften. Gegenüber 2021 wäre das eine Verbesserung um etwa 80 %. Parallel dazu steigen wir sozialverträglich aus der Kohleverstromung aus. Dabei wollen wir so schnell vorankommen, wie es mit Blick auf die Sicherheit der Energieversorgung möglich ist.
Indem wie ökologische und ökologische Ziele in Einklang bringen, finden wir steigende Akzeptanz bei unseren Anspruchsgruppen: Investoren, Beschäftigten, Umweltverbänden und Politikern. Indem wir die nachhaltige Energiewelt der Zukunft ermöglichen, sichern wir uns unseren Platz darin. Mit dem Leitsatz „Our energy for a sustainable life“ bringen wir zum Ausdruck, dass uns Verantwortung motiviert und dass sie unser unternehmerisches Handeln prägt. Unser wichtigstes Ziel: Wir wollen uns an der gemeinsamen Anstrengung beteiligen, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Wie ernst wir diese Aufgabe nehmen, zeigt sich daran, was wir bereits erreicht haben: Unser CO2-Ausstoß in der Stromproduktion hat sich seit 2012 mehr als halbiert. Nach einer Untersuchung der unabhängigen Science Based Targets Initiative steht unsere Emissionsminderungsstrategie im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzziel. Damit haben wir auch den wissenschaftlichen Beleg dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Unser Weg führt in eine nachhaltige, klimaneutrale Energiewirtschaft.
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