Wäre dort schon vor 30 Jahren gebaut worden, hätten die Häuser fast unmittelbar am Rand des Tagebaus Bergheim gestanden. Wer dort demnächst baut und einzieht, wird direkt am weitläufigen Fortunafeld wohnen, dem Rekultivierungsgebiet des längst aufgefüllten Tagebaus: RWE Power erschließt jetzt an der Heerstraße über 60 Baugrundstücke, den ersten von drei geplanten Bauabschnitten am östlichen Rand der Ortslage Bergheim.
Baureife Grundstücke sollen ab September zur Verfügung stehen. Das Areal hat Platz für bis zu 144 Wohneinheiten. Errichtet werden unter anderem 29 Einfamilienhäuser, sechs Doppel-häuser, neun Reihenhäuser und einige Mehrfamilienhäuser. Auf der Warteliste stehen mehr als 200 Bewerber.
Die rund 2,5 Millionen Euro teure Erschließung findet in Verbindung mit einer städtischen Kanalsanierung in der Heerstraße statt. Es wird ein neuer Bolzplatz angelegt, der nach seiner Fertigstellung den vorhandenen Platz ersetzen wird.
Volker Mießeler, Bürgermeister der Kreisstadt Bergheim: „Mit der Erschließung dieses Baugebietes gehen wir gemeinsam einen weiteren wichtigen Schritt, um durch den künftigen Zuzug von Menschen nach Bergheim nicht nur unsere Stadt, sondern auch die Region im Rhein-Erft-Kreis im Rheinischen Revier zu stärken und somit den Strukturwandel erfolgreich voranzutreiben und zu meistern.“
Erik Schöddert, Leiter des Flächenmanagements bei RWE Power: „Wir freuen uns, dass wir den langen Planungsprozess erfolgreich abschließen konnten und nun in die Erschließung der dringend benötigten Baugrundstücke einsteigen. Im weiteren Verlauf der Heerstraße haben wir Platz für weitere Bauabschnitte.“