RWE Supply & Trading vermarktet die gesamte Stromproduktion des niederländischen Onshore-Windparks Waddenwind, der von einer Gruppe örtlicher Landwirte in der Provinz Groningen entwickelt wurde. Der Energiehandel von RWE will den Grünstrom inklusive der Herkunftsnachweise an seine großen industriellen und kommunalen Kunden vermarkten. Der aus 12 Windturbinen bestehende Windpark liegt auf einem eingedeichten Gebiet (Oostpolder) südlich des Hafens Eemshaven. Die Turbinen werden im Durchschnitt 190.000 Megawattstunden Ökostrom pro Jahr erzeugen, genug, um umgerechnet 70.000 Haushalte mit Strom versorgen zu können.
Die ersten Windturbinen liefern Anfang 2021 Strom, die volle Inbetriebnahme des Windparks soll im Januar 2022 erfolgen. RWE ist in den Niederlanden bereits stark vertreten - das Unternehmen erzeugt Strom aus Wind und Sonne, Gas und Biomasse sowie Kohle. RWE betreibt aktuell sieben Windparks im Land, vier weitere sind im Bau.
„Der Abschluss dieses Stromabnahmevertrages mit Waddenwind unterstreicht unsere Rolle als starker Partner für die Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen, wenn es um die Vermarktung von grünem Strom geht“, betont Hendrik Niebaum, bei RWE Supply & Trading als Leiter Commodity Solutions verantwortlich für das Kundengeschäft. „Darüber hinaus sichern wir uns attraktive Mengen Ökostrom, um die steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten Corporate-PPA-Lösungen unserer industriellen und kommunalen Kunden zu bedienen und sie somit bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen.“
Peter Spruijt, Leiter Projekte und Windparkmanagement bei Topwind Consultancy, ist zufrieden: „Im Auftrag von Waddenwind haben wir den Turbinenkauf, die Projektfinanzierung und den Stromverkauf übernommen – und mit RWE haben wir nun einen starken Partner gefunden, mit dem wir einen langfristigen Vertrag über die Lieferung von Ökostrom abschließen konnten.“
RWE Supply & Trading beliefert Großkunden über PPAs direkt mit Ökostrom, darunter die Deutsche Bahn und Bosch. Seit Frühjahr 2020 vermarktet RWE Supply & Trading auch den Strom und die Herkunftsnachweise aus dem belgischen Windpark Northwester 2.