- Weltweit größtes Hubschiff „Voltaire“ und Spezialschiff „Les Alizés“ werden exklusiv bei Offshore-Windprojekten von RWE zum Einsatz kommen
- Langfristige Vereinbarung sichert Schiffskapazitäten in einem angespannten Marktumfeld; Charter läuft mehr als fünf (Voltaire) beziehungsweise mehr als vier Jahre (Les Alizés)
- Erster Einsatz bei RWE-Projekten vor der dänischen und niederländischen Küste geplant
Starke Partner: RWE hat mit der Jan De Nul-Gruppe, einem führenden Anbieter für Offshore-Dienstleistungen mit Hauptsitz in Luxemburg, einen Rahmenvertrag über die langfristige Nutzung von zwei Installationsschiffen unterzeichnet. Eingesetzt werden sollen die hochmodernen Schiffe für die Installation von Windturbinen und deren Fundamenten. Zudem wurde ein Servicevertag unterschrieben. Darin ist festgehalten, dass RWE beim Bau ihrer zukünftigen Windparks auf See auf die Dienstleistungen und Lösungen der Jan De Nul-Gruppe zurückgreifen kann. Durch diese Verträge sichert sich RWE Schiffskapazitäten und Dienstleistungen in einem angespannten Marktumfeld.
Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Europa braucht mehr Offshore-Windenergie, um seine ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Wir leisten bereits einen wichtigen Beitrag und treiben den Ausbau der Offshore-Windenergie in Europa und weltweit entschlossen voran. Durch die Partnerschaft mit Jan De Nul haben wir einen wichtigen Schritt gemacht, um uns die notwendigen Installationsschiffe und Dienstleistungen für die Realisierung unserer großen Offshore-Windparks Thor und Hollandse Kust West VII sowie weiterer Projekte zu sichern. Strategische Vereinbarungen wie diese helfen uns in dem derzeit schwierigen Marktumfeld.“
Der Rahmenvertrag umfasst die exklusive und langfristige Vermietung der beiden Spezialschiffe „Les Alizés“ und „Voltaire“ an RWE. Die Installationsschiffe der nächsten Generation können bei den aktuellen und künftigen Offshore-Bauprojekten des Unternehmens eingesetzt und bei Bedarf auch für Wartungsarbeiten in den bestehenden Offshore-Windparks von RWE genutzt werden.
Die Les Alizés wurde für mehr als fünf Jahre gechartert. Das Spezialschiff kann dank einer Hebefähigkeit von 5.000 Tonnen und einer Ladekapazität des Decks von 61.000 Tonnen Fundamente von modernen Windkraftanlagen transportieren und installieren. Zunächst plant RWE den Einsatz dieses Schiffes bei ihrem dänischen Offshore-Projekt Thor. Die Installation der Fundamente für diesen 1.000-Megawatt-Windpark soll im Jahr 2025 erfolgen.
Voltaire ist das größte Hubschiff der Welt mit einer Krankapazität von 3.200 Tonnen und rund 130 Meter langen Beinen (Jack-up-Legs). Damit eignet sich das Schiff für die Installation von Windparks der nächsten Generation in tiefen Gewässern. Ab 2027 wird die Voltaire für mehr als vier Jahre von RWE gechartert. Vorbehaltlich der finalen Investitionsentscheidung für das Projekt, könnte die Voltaire zum ersten Mal bei der Installation der Turbinen für den RWE-Windpark Hollandse Kust West VII vor der niederländischen Küste zum Einsatz kommen.
Philippe Hutse, CEO von Jan De Nul Offshore Energy: „Wir freuen uns, durch diese langfristige Partnerschaft unseren Beitrag zur Energiewende weiter zu verstärken. Diese mehrjährige Vereinbarung schafft die dringend benötigte Planungssicherheit für unsere hochmodernen Installationsschiffe und wird die sichere und effiziente Installation einer großen Anzahl von Offshore-Windparks ermöglichen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit unserem geschätzten Kunden RWE.“
Mit diesem Rahmenvertrag setzen die beiden Unternehmen ihre langjährige Zusammenarbeit fort: Auch beim Bau des RWE-Windparks Kaskasi vor der deutschen Küste war Jan De Nul beteiligt. Zudem wurde die Jan De Nul-Gruppe kürzlich mit der Verlegung der Export- und parkinternen Kabel für den Offshore-Windpark Thor von RWE beauftragt.