RWE und TotalEnergies wählen Eemshaven als Basishafen für den Bau des gemeinsamen Offshore-Windprojekts OranjeWind aus
10.12.2024
RWE und Masdar haben ihre auf der COP28 in Dubai im vergangenen Dezember angekündigte Transaktion erfolgreich abgeschlossen; Masdar hält nun einen Anteil von 49 Prozent an den britischen Projekten Dogger Bank South. Die Unternehmen treiben die Umsetzung nun gemeinsam weiter voran. RWE übernimmt mit einem Anteil von 51 Prozent die Entwicklung, den Bau und den Betrieb der Projekte während der gesamten Laufzeit.
Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender von RWE: „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss dieser Transaktion. Sie ist für die weitere Entwicklung der Offshore-Windenergie in Großbritannien, einem unserer strategischen Kernmärkte, von großer Bedeutung. Gemeinsam mit Masdar wollen wir 3 Gigawatt an Offshore-Windkapazität errichten und so einen Beitrag zur Dekarbonisierung des britischen Energiesystems leisten. Wir freuen uns darauf, dass die Teams von RWE und Masdar Dogger Bank South gemeinsam vorantreiben.“
Mohamed Jameel Al Ramahi, Chief Executive Officer von Masdar: „Mit der Beteiligung an Dogger Bank South unterstreichen wir unsere Ambition, unsere Offshore-Windkapazitäten und das Know-how von Masdar in diesem Bereich auszubauen. Diese Beteiligung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu unserem Ziel, bis 2030 eine Kapazität von 100 GW an Erneuerbaren Energien aufzubauen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit RWE in den kommenden Jahren.“
Die beiden unter dem Namen Dogger Bank South (DBS) zusammengefassten Projekte befinden sich auf der Doggerbank, in flachen Gewässern in der Nordsee, mehr als 100 Kilometer von der Nordostküste Englands entfernt. Mit einer geplanten installierten Gesamtkapazität von 3 Gigawatt kann Dogger Bank South einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des britischen Netto-Null-Ziels leisten und rechnerisch bis zu 3 Millionen britischer Haushalte mit grünem Strom versorgen.
Der nächste Meilenstein bei der Entwicklung der Projekte wird die Einreichung von Genehmigungsanträgen sein; diese erfolgt voraussichtlich im zweiten Quartal 2024. Im Erfolgsfall sind die nächsten Schritte die Sicherung von Differenzverträgen (Contracts for Difference, CfD), gefolgt von der Finanzierung, dem Bau und schließlich der Inbetriebnahme bis 2031.
Großbritannien spielt eine Schlüsselrolle beim Ausbau des RWE Offshore-Windportfolios
In Großbritannien betreibt RWE bereits zehn Offshore-Windparks. Mit Milliardeninvestitionen treibt RWE hier die Energiewende voran. Das Unternehmen trägt so mit dazu bei, die britischen Ziele in puncto Klimaneutralität und Energiesicherheit zu erreichen. RWE unterstützt das Land zudem bei der Erreichung seiner Ausbauziele für Offshore-Wind von 50 GW bis 2030. Nach Abschluss der Ende 2023 angekündigten Übernahme der drei Norfolk-Projekte von Vattenfall entwickelt RWE in Großbritannien neun Offshore-Windprojekte mit einer installierten Gesamtleistung von rund 9,8 GW, wobei der Anteil von RWE an diesen Entwicklungsprojekten 7 GW beträgt. Darüber hinaus baut RWE das 1,4-GW-Offshore-Windprojekt Sofia vor der Ostküste Großbritanniens.
Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore Wind. In den vergangenen 20 Jahren hat das Unternehmen 19 Offshore-Windparks in Betrieb genommen. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 zu verdreifachen.
Eine Infografik der Dogger-Bank-South-Projekte für Medienzwecke (Bildrechte: RWE) ist verfügbar in der Mediathek.
Weiterführende Informationen zu den Dogger-Bank-South-Projekten finden Sie auf der Projekt-Website.