Schwimmende Solaranlage auf dem Mortkasee installiert
15.11.2024
„Der britische Kapazitätsmarkt hat bewiesen, dass er erfolgreich für Versorgungssicherheit zu den niedrigsten Kosten sorgt. Der Beschluss der Kommission ist eine gute Nachricht sowohl für Verbraucher als auch für Anlagenbetreiber. Denn der Kapazitätsmarkt ist entscheidend für die Versorgungssicherheit.“
Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender RWE Generation SE
RWE begrüßt den Beschluss der Europäischen Kommission zum britischen Kapazitätsmarkt. Nach eingehender Untersuchung hat diese klargestellt, dass die Regelungen mit den
EU-Beihilfebestimmungen und -Richtlinien vereinbar sind. Hierdurch kann die möglichst schnelle vollständige Wiederaufnahme der Zahlungen im Rahmen des Kapazitätsmarktes erfolgen. Dies schließt auch die bislang aufgeschobenen Zahlungen für das Lieferjahr 2018/2019 ein.
Im November 2018 hatte der EU-Gerichtshof die Genehmigung der staatlichen Beihilfen der Kommission zugunsten von Tempus Energy aufgehoben. Die britische Regierung musste daraufhin die Zahlungen im Rahmen bestehender Vereinbarungen einstellen, während die Anlagenbetreiber ihren vertraglichen Verpflichtungen in diesem Zeitraum weiterhin nachgekommen sind.
Die EU-Kommission hat heute verkündet, dass sie keine Beweise für eine Benachteiligung von Marktteilnehmern gefunden hat. Die britische Regierung hatte zuvor schon zugesagt, Verbesserungen an dem Mechanismus vorzunehmen.
Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation SE, erklärt: „Wir freuen uns über die Entscheidung der EU-Kommission, den Mechanismus wieder vollständig in Kraft zu setzen. Dadurch werden wir aufgeschobene Zahlungen nun rückwirkend erhalten. Der konventionelle Strommarkt in Europa bleibt extrem herausfordernd. Die Einsatzzeiten von Kraftwerken verringern sich. Gleichzeitig bilden sie das Rückgrat der Energieversorgung für den Übergang in ein CO2-armes Zeitalter.“ RWE hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu sein.