Gemeinsam stark für die Region: Dank RWE-Belegschaft & Nachbarschaftsfest 6.000 Euro für guten Zweck
13.12.2024
Im stillgelegten und im Rückbau befindlichen Kernkraftwerk Lingen ist es am vergangenen Wochenende im Zuge von Modernisierungsarbeiten der Brandmeldeanlage zur Abschaltung mehrerer Brandmeldelinien gekommen. Ursächlich war die Behebung einer Störung, in dessen Folge eine Fehlbedienung zur Abschaltung der Linien führte. Nach Erkennen der Fehlbedienung wurde der betroffene Teil der Brandmeldeanlage wieder eingeschaltet und steht uneingeschränkt zur Verfügung. Da im betroffenen Bereich weitere Brandmelder funktionstüchtig waren, hatte das Ereignis keine sicherheitstechnischen Auswirkungen.
Damit die Rückbauanlage auch zukünftig die hohen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt, wird derzeit die Brandmeldeanlage modernisiert und auf ein neues System umgestellt. Während der Umbauphase sind beide Brandmeldeanlagen in Betrieb.
Das Vorkommnis wurde gemäß den deutschen Meldekriterien in die Kategorie N (Normal) eingestuft und dem niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde fristgerecht gemeldet. Nach der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen (INES) ist es der Stufe 0 (unterhalb der Skala = keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen. Eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage lag zu keiner Zeit vor.
Das Kernkraftwerk Lingen war von 1968 bis 1977 am Netz, bevor es nach der Stilllegung in den sicheren Einschluss der Anlage ging. Seit Dezember 2015 befindet sich die Anlage im Rückbau.