RWE mit zwei Projekten erfolgreich in italienischer Agri-PV Auktion (englische Version)
04.12.2024
Die Stadt Erkelenz und RWE Power haben sich darüber verständigt, die Planungen für den Immissionsschutz auf der Höhe von Holzweiler zu ändern. Statt des genehmigten, ca. einen Kilometer langen und sechs Meter hohen Schutzwalls soll voraussichtlich im Herbst an gleicher Stelle ein breiter Feldstreifen aufgeforstet werden. Ein solcher Grünzug wächst bereits weiter südlich heran, parallel zur jüngst eröffneten Verbindung zwischen Landstraße und Landesstraße L 19.
Der Waldgürtel um die Ostseite von Holzweiler kann Teil des sogenannten „Grünen Bandes“ des Zweckverbands LandFolge Garzweiler um den Tagebau werden. An der konkreten Ausgestaltung der Planung wollen Stadt und Bergbauunternehmen die Holzweiler Bürger beteiligen. Voraussetzung für die Umplanung ist die Anpassung des Betriebsplans, gegebenenfalls mit weiteren, temporären Immissionsschutzmaßnahmen.
Stephan Muckel, Bürgermeister der Stadt Erkelenz: „Sollte immissionsschutzrechtlich ein Wall nicht notwendig sein und zudem der Abstand auf 500 Meter erhöht werden können, wäre eine grüne Infrastruktur die bessere Variante. Dies würde die Schutzfunktion für die Menschen mit einer attraktiven Landschaftsgestaltung schon in der Gegenwart vereinen.“
Michael Eyll-Vetter, Leiter der Tagebauentwicklung von RWE Power: „Mit diesem Verfahren tun wir gemeinsam das Richtige, um die Ortschaft Holzweiler frühzeitig von den Betriebsgeräuschen des nahenden Tagebaus abzuschirmen. Gleichzeitig wollen wir die Schutzmaßnahmen so gestalten, dass wir die Bedenken und Anregungen aus Holzweiler aufgreifen können.“