RWE unterzeichnet Rahmenvereinbarung für Monopile-Fundamente mit Steelwind und sichert sich Kapazitäten für zukünftige Offshore-Windparks
02.10.2024
RWE hält das Tempo weiter hoch beim Ausbau der grünen Stromproduktion im Rheinischen Revier: Am Fuß der Sophienhöhe im Tagebau Hambach hat das Unternehmen eine weitere Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher vollständig in Betrieb genommen. Entstanden ist die neue Anlage auf einer Kiesfläche im Uferbereich des künftigen Hambacher Sees. Doch bis die ersten Wellen ans Ufer schlagen, vergehen gut 40 Jahre – Zeit genug, das Gelände zwischenzeitlich energetisch und ökologisch zu nutzen.
Der „RWE Neuland Solarpark“ hat eine Leistung von 12 Megawatt peak (8,4 MWac). Die 22.000 Solarmodule erzeugen ausreichend Grünstrom, um rechnerisch mehr als 3.100 Haushalte klimafreundlich zu versorgen.
Verbaut wurden Module, die von beiden Seiten lichtempfindlich sind. Zusätzlich zur direkten Einstrahlung fangen sie auch das vom Boden reflektierte Sonnenlicht auf. Das macht diese Module sehr effizient. Der Batteriespeicher ist auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe von über 8 Megawattstunden ausgelegt. Der Speicher dient als Puffer zwischen der Solarstromerzeugung und dem Netz.
Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia: „Der RWE Neuland Solarpark ist bereits das vierte große Solarprojekt, das wir in kurzer Zeit im Rheinischen Revier ans Netz gebracht haben - auch dieses Mal in Kombination mit einem Batteriespeicher. Gerade in unserem Heimatmarkt Deutschland ziehen wir das Tempo weiter an. Bis 2030 wollen wir allein in NRW Wind- und Solarparks mit einer Gesamtkapazität von mindestens 1.000 Megawatt umsetzen.“
Dr. Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied der RWE Power: „Dieser Solarpark ist ein sichtbares Zeichen, dass Strukturwandel und Energiewende gelingen können. Bis der Wasserspiegel des Hambacher Tagebausees den Standort der Solaranlage erreicht, bleiben rund 40 Jahre Zeit, das Gelände temporär zur Erzeugung von Ökostrom zu nutzen. So tragen auch die noch aktiven Tagebaubereiche heute schon zur Energiewende bei.“
In direkter Nachbarschaft zum „RWE Neuland Solarpark“ entsteht derzeit eine weitere Photovoltaikanlage, der „RWE Neuland 1 Solarpark“. Der erste Bauabschnitt wird aus 36.700 Modulen bestehen und nach der Inbetriebnahme über eine Leistung von 20 Megawatt peak (17,6 MWac) verfügen. Der zweite Bauabschnitt soll im Sommer fertiggestellt werden und die Anlage um eine Kapazität von 15,2 Megawatt peak (12 MWac) erweitern. Eine weitere Solaranlage ist im Tagebau Hambach bereits in Planung.
RWE plant, die Solarprojekte im Tagebau Hambach in Kooperation mit der Neuland Hambach GmbH zu betreiben. Diese koordiniert und gestaltet den Strukturwandel um den Tagebau maßgeblich mit. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde kürzlich unterzeichnet.
RWE macht weiter Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland
RWE verfügt über eine mehr als 20-jährige Erfahrung bei Entwicklung, Bau und Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen. Im Heimatmarkt Deutschland betreibt das Unternehmen Onshore-Windparks und Solaranlagen mit einer installierten Gesamtleistung von rund 700 Megawatt – darunter vier Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke im Rheinischen Revier. Darüber hinaus ist auf einer rekultivierten Fläche des Tagebaus Garzweiler die erste Agri-PV-Demonstrationsanlage des Unternehmens entstanden. Insgesamt plant RWE, in den kommenden sieben Jahren rund 11 Milliarden Euro netto in grüne Erzeugungskapazitäten in Deutschland zu investieren.
Um den Erneuerbare-Energien-Ausbau weiter voranzutreiben, sucht RWE bundesweit Flächen. Sollte ein Grundstück für Windenergie- oder Solaranlagen geeignet sein, übernimmt das Unternehmen die gesamte Planung, den Bau und anschließenden Betrieb. Interessierte finden Informationen auf www.rwe.com/landverpachten.
Bilder für Medienzwecke sind verfügbar in der RWE-Mediathek
Weiterführende Informationen über die Solarprojekte von RWE finden Sie hier.