Rückbauanlage Biblis: Kühltürme von Block B werden abgerissen
01.12.2025
Am Donnerstag, 4. Dezember, startet RWE Power mit den vorbereitenden Arbeiten für die abschließende Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus Fortuna-Garsdorf. Zwar wurde die wesentliche Wiedernutzbarmachung des Tagebaus bereits 2004 abgeschlossen, allerdings werden Teile des ehemaligen Tagebaus zwischen Wiedenfelder Höhe, Bedburg-Rath und Bergheim-Niederaußem noch betrieblich genutzt. Dazu gehören die Kraftwerksreststoffe-Deponie Fortuna, die Kohlebunker und die sogenannte „Rather Schleife“ mit Gleisen der RWE-Werksbahn. Gemäß den Zielen des Braunkohlenplans für den Tagebau Fortuna-Garsdorf wird die Restfläche von rund 139 Hektar Größe landwirtschaftlich (rd. 85 ha) und forstwirtschaftlich (rd. 54 ha) rekultiviert. Die Planung steht auch im Einklang mit der Leitentscheidung 2023 des Landes Nordrhein-Westfalen.
Der zur Verfüllung notwendige Transport von Löss und Abraum aus dem Tagebau Garzweiler soll bereits ab 2026 beginnen. In dem Zuge müssen vorbereitend bereits in diesem Jahr Böschungsbereiche auf Betriebsgelände freigeschnitten werden. Für die Arbeiten wird der Fußweg entlang der östlichen Böschung der Wiedenfelder Höhe aus Sicherheitsgründen gesperrt, eine alternative, parallellaufende Route steht zur Verfügung. Auf dem Gebiet des einstmals größten Tagebaus der Welt sind bereits umfangreiche land- und forstwirtschaftliche Flächen und große Grünzonen mit dem beliebten Peringsmaar entstanden. Die Fläche zwischen Wiedenfelder Höhe und dem Bergheimer Stadtteil Niederaußem rundet das abwechslungsreiche Gelände ab. Sie wird als Mulde in der Landschaft erkennbar und für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Bis ca. Mitte der 2030er Jahre soll die Rekultivierung der Fläche abgeschlossen sein.