Mit der politischen Verständigung vom 04. Oktober 2022 haben der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und RWE den Braunkohleausstieg im Rheinischen Revier auf 2030 vorgezogen. Damit wird die benötige Kohlemenge aus dem Tagebau Garzweiler etwa halbiert und die Ortschaften Keyenberg, Kuckum, Oberwestrich, Unterwestrich und Berverath im dritten Umsiedlungsabschnitt sowie weitere Höfe bleiben erhalten.
Jetzt liegt der Fokus auf der Revitalisierung dieser Dörfer. Wie zwischen dem Bund, dem Land NRW und RWE vereinbart, steuert die Stadt Erkelenz die zukünftige Entwicklung der fünf Dörfer sowie den Prozess der Revitalisierung federführend mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen. In diesem Verständnis hat sie als Grundlage für die weitere Entwicklung ein gesamtheitliches städtebauliches Entwicklungskonzept unter Einbindung ihrer Bürgerinnen und Bürger erarbeitet. Die Umsetzung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ermöglicht RWE durch die Übertragung von Liegenschaften nach einem transparenten Verfahren.
Damit erfüllt RWE auch ihre Zusage aus der politischen Verständigung zum Kohleausstieg 2030.