Das Rückbauprojekt der Kraftwerksblöcke P und Q am Standort Frimmersdorf, das auf eine Laufzeit von rund drei Jahren ausgelegt ist, schreitet zügig voran. Nach intensiver und erfolgreicher Projektarbeit nähert sich das Vorhaben nun einem bedeutenden Etappenziel.
Die Arbeiten werden von der Arbeitsgemeinschaft der Firmen Landwehr und Freimuth im Auftrag von RWE durchgeführt und verlaufen insgesamt planmäßig – in einigen Bereichen sogar schneller als ursprünglich erwartet. Besonders hervorzuheben ist, dass der Rückbau der Gebäude zwischen dem Zentralbereich und der Nordfläche bereits abgeschlossen wurde, obwohl die Fertigstellung ursprünglich erst zum Jahresende vorgesehen war.
Hervorragende Teamleistung
Der Erfolg des Projekts wurde durch die kooperative Zusammenarbeit und den kontinuierlichen Informationsaustausch zwischen allen beteiligten Parteien ermöglicht. Für die nächste Entwicklungsphase auf dem Gelände werden durch gemeinsames Wirken die notwendigen Grundlagen geschaffen, sodass dem Standort künftig eine innovative Nutzung als Digital Park Frimmersdorf offensteht. Ein entscheidender Anteil liegt im vollständigen Rückbau der Nordfläche, damit sie zeitnah für die geplanten Zukunftsprojekte bereitgestellt werden kann. Zu den kommenden wichtigen Schritten gehören die geplanten Sprengungen der Kühltürme und des Kamins, deren Durchführung bis spätestens Ende 2026 vorgesehen ist.
Transformation mit klarem Ziel
Bereits Ende Januar hatten Staatsministerin Ina Scharrenbach (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW), Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Rhein-Kreis Neuss), Bürgermeister Klaus Krützen (Grevenbroich) und RWE Power-Vorstand Lars Kulik die Pläne zur Nachnutzung des traditionsreichen Kraftwerksstandorts Frimmersdorf vorgestellt. Für die Fläche des Zentralbaus und der Westfläche ist vorgesehen, dass sich dort der Landesbetrieb IT.NRW und weitere Mieter ansiedeln. Der südliche Kraftwerksbereich wird weiterhin bis in die 2030er-Jahre von RWE genutzt und steht derzeit für eine Entwicklung noch nicht zur Verfügung. Teile des Zentralbereichs, der Westfläche sowie der Südfläche werden zudem unter Denkmalschutz gestellt und erhalten so besondere Bedeutung für die Zukunft des Standorts.