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Grüner Strom, von wo einst Braunkohle gefördert wurde

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Das Foto zeigt v.l.: Christian Vogt (RWE), Thomas Bley, Michael Theisejans (beide NEW) und Harald Zillikens (Stadt Jüchen). Die Verwendung ist honorarfrei, Quellenangabe: RWE

 

  • Projektpartner Stadt Jüchen, NEW und RWE Renewables wollen Strom für über 26.000 Haushalte erzeugen

Jüchen/Mönchengladbach, 6. Mai 2021

„Gegenwind ist eine gute Sache, wenn man ihn richtig nutzt.“ Bürgermeister Harald Zillikens‘ Bemerkung ist keine Anspielung auf die politische Kultur in der Stadt Jüchen, sondern auf die Windenergie. „Der Windpark Jüchen A 44n ist für mich das Symbol des Strukturwandels. Er findet auch auf unserem Stadtgebiet statt, wo sich die Braunkohle verabschiedet und die Windkraft im Kommen ist.“ Davon überzeugte sich der Bürgermeister am 4. Mai auf der Baustelle des Windparks, wo er sich mit den Partnern Thomas Bley und Michael Theisejans von der NEW und Christian Vogt von RWE Renewables traf.

Von den sechs Anlagen des Windparks sind drei mittlerweile äußerlich fertig. Jetzt müssen sie an das Stromnetz angeschlossen und ihre Komponenten nach und nach in Betrieb genommen werden. Gleichzeitig läuft an den drei anderen Anlagen die Montage der 164 Meter hohen Türme, auf die anschließend das Maschinenhaus mit Generator und Getriebe gesetzt wird. Das rote, hausgroße Bauteil trägt auf rotem Grund die Logos der Partner – gut zu sehen vor allem für die Verkehrsteilnehmer auf der A 44n, an deren Seiten jeweils drei der Windenergieanlagen stehen, und weniger sichtbar für die Jüchener Bürger.

„Die rekultivierten Bereiche liegen weit von der nächsten Bebauung entfernt. Das reduziert Nachbarschaftskonflikte“, meinte denn auch Bürgermeister Zillikens. „Hier ist, wie man sieht, viel Platz für Windkraft- und Solaranlagen – gute Voraussetzungen dafür, dass das Rheinische Revier ein wichtiger Energiestandort bleibt.“

Thomas Bley, NEW-Vorstand: „Der reibungslose Ablauf während des Baus des neuen Windparks verdeutlicht die partnerschaftliche Verbindung zur Stadt Jüchen sowie die gut laufende Kooperation mit RWE. Wir möchten als NEW den Strukturwandel im Rheinischen Revier mitgestalten, die Nutzung der Flächen für regenerative Energien ist dabei unerlässlich.“

Michael Theisejans, Geschäftsführer der NEW Re: „Wir freuen uns auf den Moment, wenn der Windpark ab Sommer vollständig ans Stromnetz angeschlossen und die volle Leistung ausgeschöpft wird. Als NEW Re ist es unser Ziel, den regenerativen Energieerzeugungsanteil mit Hilfe diverser Projekte auszuweiten und ihn mit positiven wirtschaftlichen Effekten für die Region zu verknüpfen.“

Christian Vogt, Projektleiter bei RWE Renewables: „Bisher ist die Kooperation ein Erfolgsmodell. Ein solches Millionenprojekt mit Partnern auf die Beine zu stellen, mindert die individuell zu schulternde finanzielle Last der Investition und vereint die Stärken der Partner. Hier in Jüchen ergänzen sich die Planungs- und Betreiberkompetenz von RWE Renewables, die Nähe der NEW zu ihren Kunden im Mönchengladbacher Raum und die kommunale Planungskompetenz der Stadt Jüchen mit dem gemeinsamen Willen, die erneuerbaren Energien weiter und hier, in dieser Region, auszubauen, zu gemeinsamem Nutzen.“

An dem Kooperationswindpark halten RWE 51 Prozent sowie die Stadt Jüchen und die NEW Re gemeinsam 49 Prozent der Anteile. Die sechs Windenergieanlagen werden zusammen eine Leistung von 27 Megawatt ins Stromnetz einspeisen – genug elektrische Energie für mehr als 26.000 Haushalte, mehr als die Stadt Jüchen hat. Die Jüchener Anlagen des Herstellers Nordex sind die größten ihrer Art, die zurzeit in Serie an Land gebaut werden. Sie werden in einem Bereich errichtet, wo noch vor wenigen Jahren der Tagebau Garzweiler Braunkohle förderte. Seit einigen Jahren sind die Flächen landwirtschaftlich rekultiviert.

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