RWE Renewables Europe & Australia GmbH

RWE baut große Solaranlagen entlang der Autobahn 44n im Rheinischen Revier

Sechs Personen in Sicherheitswesten und Helmen stehen vor Solarpanelen. Sie halten Schaufeln und eine Tafel mit Informationen.
v.l.n.r.: Harald Zillikens, Dr. Lars Kulik, Frank Rock, Katja Wünschel, Hans-Jürgen Petrauschke, Sascha Solbach

  • Anlagen entstehen östlich und westlich der Autobahn zwischen den Städten Bedburg und Jüchen auf rekultiviertem Gelände des Tagebaus Garzweiler
  • Gesamtleistung von über 86 MWp; Inbetriebnahme für Ende 2025 vorgesehen
  • Rund 141.000 Solarmodule werden Strom für rund 27.700 Haushalte liefern

Essen, 13. Mai 2025

RWE hält das Tempo beim Ausbau ihres Solarportfolios weiter hoch: Im Rheinischen Revier, entlang der Bundesautobahn 44n, errichtet das Unternehmen mehrere Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 86,5 Megawatt peak (74,6 MWac).

Die rund 141.000 Solarmodule werden ausreichend Strom erzeugen, um rechnerisch rund 27.700 Haushalte klimafreundlich zu versorgen. Die Projektflächen liegen westlich und östlich der Autobahn zwischen den Städten Bedburg (Rhein-Erft-Kreis) und Jüchen (Rhein-Kreis Neuss). Es handelt sich um rekultiviertes Gelände des Tagebaus Garzweiler. Ab Ende des Jahres sollen die neuen Photovoltaikanlagen Strom liefern.

Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia: „Wir treiben den Ausbau unseres Solarportfolios mit Nachdruck voran und nutzen dabei verstärkt Flächen entlang von Autobahnen. Solche Projekte profitieren nicht nur von schnelleren Genehmigungsverfahren, sondern genießen meist auch eine deutlich höhere Akzeptanz in der Bevölkerung. Unsere neuen Solaranlagen entlang der A44n könnten somit als Vorbild für weitere Projekte in der Region und darüber hinaus dienen.“

Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises: „Was wir hier erleben, ist gelebter Strukturwandel. Solche Projekte zeigen, dass unsere Region nicht in alten Abhängigkeiten verharrt, sondern mit Vision, Tatkraft und Verantwortung neue Wege beschreitet. Dass auf rekultiviertem Tagebaugelände nun moderne Solaranlagen entstehen, zeigt, wie wir unsere Region gemeinsam mit starken Partnern wie RWE Schritt für Schritt in eine nachhaltige Zukunft führen. Es geht nicht nur um Strom – es geht um Perspektiven, Wertschöpfung und Glaubwürdigkeit im Wandel.“

Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss: „Die Solarenergie zählt zu den umweltfreundlichsten Formen der Energieerzeugung. Vor diesem Hintergrund setzen wir auch unsere Photovoltaik-Offensive weiter konsequent um. Wir werden auf allen geeigneten Verwaltungs- und Schulgebäuden des Rhein-Kreises Neuss sukzessive Photovoltaikanlagen errichten. Ich wünsche mir möglichst viele Solaranlagen auf öffentlichen und privaten Gebäuden – aber auch auf geeigneten Flächen, wie hier entlang der Autobahn. So können wir einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten.“

Sascha Solbach, Bürgermeister der Stadt Bedburg: „Die Entwicklung Erneuerbarer Energien ist ein entscheidender Schritt in die Zukunft, und ich freue mich sehr, dass mit den neuen Photovoltaikanlagen entlang der A44n ein weiteres bedeutendes Projekt zur nachhaltigen Energiegewinnung im Rheinischen Revier realisiert wird. Bedburg zeigt erneut, dass wir als Kommune aktiv an der Gestaltung des Strukturwandels mitwirken und gleichzeitig unsere Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen. Dieses Projekt auf rekultiviertem Gelände trägt dazu bei, unsere Region zukunftsfähig zu machen, und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.“

Harald Zillikens, Bürgermeister der Stadt Jüchen: „Die A44n entwickelt sich immer mehr zur Energieautobahn. Als Stadt Jüchen beteiligen wir uns weiter aktiv am gemeinsamen Windpark Jüchen. Die neuen PV-Anlagen entlang der A44n auf rekultiviertem Tagebaugelände sind ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende. Die gute Zusammenarbeit mit RWE und anderen regionalen Akteuren sorgt für zügige Planungsverfahren und eine schnelle Umsetzung.“

Dr. Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied der RWE Power: „Die Solarprojekte entlang der A44n unterstreichen, dass der Strukturwandel und der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier mit gutem Tempo vorangehen. In und um unsere Tagebaue ist reichlich Platz, den wir für Solarprojekte nutzen. Die neuen Anlagen entstehen auf rekultiviertem Gelände. Angeschlossen werden sie über die Netzinfrastruktur des Tagebaus Garzweiler. Zudem unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RWE Power mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung den Bau und späteren Betrieb der Solaranlagen. So schaffen wir weitere Perspektiven für unsere Kolleginnen und Kollegen hier in der Region.“

Tempo beim Ausbau der Solarenergie im Rheinischen Revier

Auf einem Randstreifen an der A44n in Höhe der Stadt Bedburg hat RWE im vergangenen Jahr bereits eine Photovoltaikanlage errichtet. In unmittelbarer Nähe erprobt RWE zudem mit ihrer Agri-PV-Demonstrationsanlage das Zusammenspiel von Landwirtschaft und grüner Stromerzeugung. Insgesamt betreibt RWE sieben Photovoltaikanlagen im Rheinischen Revier – vier davon mit integriertem Batteriespeicher. Im April hat RWE mit dem Bau einer neuen Photovoltaikanlage im Tagebau Hambach begonnen. In der Nähe der Ortschaft Niederzier werden über 22.000 Solarmodule installiert, die zusammen ausreichend Strom erzeugen, um umgerechnet rund 4.500 Haushalte zu versorgen. Weitere Photovoltaikprojekte sind in der Region in Planung.

Eine Karte, die die Solarprojekte von RWE entlang der A44n zeigt, einschließlich Solarparks und Windkraftanlagen im Rheinischen Revier.

Eine Karte und Bildmaterial für Medienzwecke sind verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildrechte: RWE)

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