RWE Renewables Europe & Australia GmbH

RWE nimmt weitere Photovoltaikanlage im Tagebau Hambach in Betrieb

  • Mehr als 22.000 Solarmodule erzeugen Strom für rund 4.500 Haushalte
  • Errichtung in weniger als fünf Monaten; Künstliche Intelligenz (KI) zur Überwachung des Bauablaufs eingesetzt
  • RWE betreibt gemeinsam mit der interkommunalen Gesellschaft NEULAND HAMBACH bereits zwei Solaranlagen und einen Batteriespeicher im Tagebau Hambach

Essen, 27. August 2025

Im Kreis Düren in der Nähe der Ortschaft Niederzier hat RWE eine neue Photovoltaikanlage (13,9 MW peak /12 MW ac) in Betrieb genommen. Auf einer rund 12 Hektar großen Fläche am westlichen Rand des Tagebaus Hambach erzeugen nun über 22.000 Solarmodule ausreichend Strom, um umgerechnet rund 4.500 Haushalte pro Jahr klimafreundlich zu versorgen. Der Solarpark liegt oberhalb des künftigen Uferbereichs des geplanten Hambacher Tagebausees.

Entstanden ist die neue Photovoltaikanlage in weniger als fünf Monaten Bauzeit. Dabei kam erstmals ein KI-gestütztes Tool zur Überwachung des Bauablaufs zum Einsatz. Das Tool gleicht Drohnenaufnahmen von der Baustelle mit den Plänen ab und hilft so den Baufortschritt mit geringem Zeitaufwand zu dokumentieren und mögliche Abweichungen effizient aufzudecken.

Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia: „Dank des großen Engagements unseres Teams haben wir die neue Anlage bei Niederzier früher als geplant in Betrieb genommen. Es ist bereits der dritte Solarpark, den wir im Tagebau Hambach erfolgreich umgesetzt haben. Beim Ausbau der Erneuerbaren ist es uns wichtig, die Menschen vor Ort mitzunehmen – etwa über die Beteiligung der benachbarten Kommunen. Die Kooperation mit der NEULAND HAMBACH GmbH ist dafür ein ausgezeichnetes Beispiel. Denn so profitiert die Region gleich doppelt: Solaranlagen liefern Ökostrom und erwirtschaften Erträge.“

Im Tagebau Hambach sind bereits zwei große Solaranlagen in Betrieb – eine davon mit integriertem Batteriespeicher. Diese beiden Anlagen liefern zusammen in der Spitze eine elektrische Leistung von 47,2 Megawatt (MW) und können somit rechnerisch rund 14.500 Haushalte pro Jahr mit Ökostrom versorgen. Der Batteriespeicher mit einer Kapazität von acht Megawattstunden hilft, die Stromeinspeisung noch besser an den Bedarf anzupassen.

RWE betreibt diese Anlagen gemeinsam mit der NEULAND HAMBACH GmbH, der Interessengemeinschaft der Anrainerkommunen Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz. Im Rahmen dieser Kooperation haben die Kommunen die Möglichkeit, sich auch an der neuen Photovoltaikanlage bei Niederzier zu beteiligen.

Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier

Insgesamt betreibt RWE neun Onshore-Windparks und mit der neuen Anlage in Niederzier nun acht Photovoltaikanlagen im Rheinischen Revier – vier davon mit integriertem Batteriespeicher. Weitere Wind- und Solarparks sind in der Region im Bau und in Planung.

Um den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben, sucht RWE bundesweit geeignete Flächen für Wind-, Solar- und Batterieprojekte. Informationen finden interessierte Landeigentümer unter www.rwe.com/landverpachten.

Bildmaterial für Medienzwecke ist verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildnachweis: RWE).

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