Rückbauanlage Biblis: Undichtigkeit an einem Abfallfass
20.11.2025

RWE hat die Modernisierung ihres niedersächsischen Windparks Calle gestartet. Drei moderne 5,7-Megawatt (MW)-Anlagen mit insgesamt 17,1 MW ersetzen fünf Windenergieanlagen aus dem Jahr 2004 mit einer Gesamtleistung von 9 MW. Der Rückbau der Altanlagen hat bereits begonnen. Das Unternehmen hatte für das sogenannte Repowering in der jüngsten Auktion der Bundesnetzagentur für Windenergieanlagen an Land den Zuschlag erhalten Die vollständige Inbetriebnahme der drei Neuanlagen im Landkreis Nienburg in der Gemeinde Bücken ist Ende 2026 geplant.
Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europa & Australien: „In Calle zeigt sich eindrucksvoll, welches Potenzial in der Modernisierung älterer Windparks steckt. Fünf Altanlagen werden durch drei moderne Windräder ersetzt – die Gesamtleistung verdoppelt sich nahezu, die Stromerzeugung steigt sogar auf das Fünffache. Künftig können die neuen Anlagen rechnerisch rund 16.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. Auch die Region profitiert: Einschließlich der 0,1 Cent nach dem niedersächsischen Beteiligungsgesetzt zahlen wir insgesamt 0,3 Cent pro erzeugter Kilowattstunde an die umliegenden Gemeinden – das entspricht jährlichen Einnahmen von bis zu 150.000 Euro.“
Nachhaltiges Konzept: Wiederverwertung und Förderung der Biodiversität
RWE setzt beim Rückbau und Neubau konsequent auf ein nachhaltiges Konzept: In Calle wird der Beton der alten Fundamente für den Wegebau des neuen Windparks wiederverwendet. Ein Altturm wird in einem anderen Windpark wieder aufgebaut, die übrigen Anlagenteile werden fachgerecht recycelt. Obwohl es für das Neubauvorhaben nicht erforderlich gewesen wäre, führt RWE die Ausgleichsmaßnahmen des bisherigen Parks – etwa Obstwiesen, Hecken und naturnahe Waldbereiche – freiwillig fort. Zusätzlich sind in enger Abstimmung mit den Flächeneigentümern weitere Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität geplant, wie die Anlage von Blühstreifen.
Grünes Wachstum im Heimatmarkt
Die Nutzung von Windenergie an Land spielt eine entscheidende Rolle in der Energiewende und zählt zu den tragenden Säulen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. RWE baut aktuell in ihrem Heimatmarkt Windparks mit einer geplanten Gesamtleistung von 167 MW und hat 737 MW in Betrieb. Für eine starke Präsenz im regional geprägten Wind- und Solargeschäft ist RWE neben ihrem Hauptsitz in Essen deutschlandweit mit neun Regionalbüros vertreten. Um den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben, sucht das Unternehmen bundesweit geeignete Flächen für Wind-, Solar- und Batterieprojekte. www.rwe.com/landverpachten
Ein Bild des Bestandswindparks Calle für Medienzwecke ist verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildrechte: RWE).