RWE Renewables GmbH

150-Megawatt-Solarprojekt in den USA: RWE kooperiert mit Facebook und TVA

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  • Projekt befindet sich in Shelby County, Tennessee
  • Facebook will 110 Megawatt für Betrieb eines Rechenzentrums nutzen
  • Inbetriebnahme für Ende 2023 erwartet

Essen, 19. Mai 2021

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„RWE ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien und gemeinsam mit Partnern treiben wir den weiteren Ausbau voran. Im Rahmen unserer Kooperation mit Facebook und TVA werden wir einen der modernsten Solarparks der Welt entwickeln. Der CO2-freie Strom der Anlage wird Facebook bei der Erreichung seiner Klimaziele unterstützen. Gleichzeitig wird sich der Standort positiv auf die lokale Wirtschaft auswirken.“

Anja-Isabel Dotzenrath, CEO RWE Renewables

RWE Renewables hat mit Facebook und der Tennessee Valley Authority (TVA) eine Kooperation vereinbart, um ein Solarprojekt mit einer installierten Kapazität von 150 Megawatt (MW) in Shelby County, Tennessee in den USA zu realisieren. Nach der Inbetriebnahme wird Facebook die Solarenergie von 110 MW nutzen, um ein Rechenzentrum in Tennessee auch mit grünem Strom zu betreiben. Die Anlage wird voraussichtlich Ende 2023 in Betrieb gehen, der Baubeginn ist für Mitte 2022 vorgesehen. 

Basis für die Realisierung des Solarprojekts ist ein langfristiger Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement – PPA) mit TVA. RWE wird 100% der Anteile an der Anlage besitzen und diese auch betreiben. Die Investitionsentscheidung für die Solaranlage wird voraussichtlich getroffen, sobald das Genehmigungsverfahren abgeschlossen ist.

Die Tennessee Valley Authority ist eine Körperschaft der Vereinigten Staaten, die Strom für Geschäftskunden und lokale Stromversorger bereitstellt und fast 10 Millionen Menschen in Teilen von sieben südöstlichen Bundesstaaten der USA versorgt. Das Solarprojekt ist Teil des Green-Invest-Programms von TVA zum Ausbau der Erzeugungskapazitäten auf Basis Erneuerbarer Energien in Shelby County, Tennessee. Seit 2018 hat TVA so fast 2,7 Milliarden US-Dollar an Solarinvestitionen angezogen und über 2.100 MW an Solaranlagen im Auftrag seiner Kunden beschafft.

Langfristige Stromlieferverträge entwickeln sich zunehmend zu einer Option für die Betreiber bestehender und auch neuer Erneuerbare-Energien-Anlagen. PPA-Modelle bieten hierbei den Vorteil, dass keine Teilnahme an Ausschreibungen für Fördertarife erforderlich ist. Das führt zu mehr Standortflexibilität, neue Projekte können schneller realisiert werden. Zur direkten Lieferung von Ökostrom hat RWE bereits PPAs mit Unternehmen wie Volkswagen, Deutsche Bahn oder Bosch geschlossen. 

Die USA machen mehr als ein Drittel der Kapazitäten des RWE Konzerns im Bereich der Erneuerbaren Energien aus und spielen damit eine Schlüsselrolle in der RWE Strategie zum Ausbau des Geschäfts. RWE baut, besitzt und betreibt einige der leistungsstärksten Wind-, Solar- und Energiespeicherprojekte in den USA. 

RWE verfügt über umfangreiche Erfahrungen im US-Onshore-Markt mit 27 in Betrieb befindlichen Anlagen sowie weiteren Projekten im Bau und errichtet das Solarprojekt Hickory Park mit kombiniertem Batteriespeicher.

Darüber hinaus ist RWE ein Joint Venture, New England Aqua Ventus, eingegangen, das sich auf schwimmende Offshore-Windkraftanlagen im Bundesstaat Maine konzentriert.

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