RWE Generation SE

RWE kündigt 19. Dezember als Sprengtermin für Schornstein in Voerde an

Eine Luftaufnahme eines großen Kraftwerks mit Schornsteinen, in der Nähe eines Flusses und grüner Felder, umgeben von Bäumen und einem Wohngebiet.
  • 180 Meter hoher Turm soll gegen 12 Uhr zu Boden gebracht werden
  • RWE setzt Sicherheitskonzept in Abstimmung mit Behörden um
  • Fünf Wohngebäude in Sperrzone werden für etwa vier Stunden evakuiert
  • Zeitgleich wird die Frankfurter Straße rund ums Kraftwerk für den Verkehr gesperrt

Essen, 05. Dezember 2025

Für einen „Wolkenkratzer“ in Voerde brechen die letzten Tage an: RWE hat angekündigt, den rund 180 Meter hohen Kamin „Neu“ des stillgelegten Steinkohlekraftwerks in Voerde am 19. Dezember gegen 12 Uhr durch eine Abbruchsprengung kontrolliert zu Boden zu bringen. Die Sprengung wird von der Thüringer Spreng GmbH vorgenommen. Die Spezialfirma hatte 2023 bereits den Kühlturm des früheren Steinkohlekraftwerks erfolgreich gesprengt.

Sicherheit hat oberste Priorität. Darum hat RWE mit der Stadt Voerde und den Behörden ein minutiöses Sicherheitskonzept abgestimmt. Um den Schornstein wurde ein Sperrbereich definiert, der am Tag der Sprengung von 10 Uhr morgens bis voraussichtlich 14 Uhr evakuiert wird. Davon betroffen sind 15 Bewohner von fünf Wohngebäuden innerhalb des Sperrbereichs. In einer Allgemeinverfügung hat das Ordnungsamt der Stadt Voerde die Details der Evakuierung bekannt gemacht und Ausweichunterkünfte ausgewiesen.

Anwohnern wird für den Tag der Sprengung nahegelegt, ihre Fenster zum Schutz vor der zu erwartenden Staubentwicklung geschlossen zu halten, Klimaanlagen abzustellen und die Rollläden herunterzulassen. Haustiere sollten in der Sperrzone nicht frei umherlaufen.

Der Straßenverkehr im Umfeld des Kraftwerksgeländes wird am Tag der Sprengung stark eingeschränkt. Die Frankfurter Straße wird in dem Bereich zwischen Steinstraße und Friedrichstraße ab 10 bis voraussichtlich 14 Uhr vollständig für den Verkehr gesperrt. Anwohnern wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren. Umleitungen werden ausgeschildert.

Für Fragen zur Sprengung hat RWE die Service-Mailadresse [email protected] eingerichtet.

Die Sprengung ist Teil der 2023 angelaufenen Rückbauarbeiten am stillgelegten Steinkohlekraftwerk der RWE. Durch den Rückbau schafft RWE Platz für neue Anlagen, die zum Erfolg der Energiewende beitragen werden. RWE plant in Voerde unter anderem die Errichtung eines wasserstofffähigen Gas-und-Dampfkraftwerks (GuD).

Ein Bild für Medienzwecke (Bildrechte: RWE) ist verfügbar in der RWE-Mediathek.

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