Das Globale Rahmenwerk für Biodiversität (Global Biodiversity Framework) definiert die internationale Reaktion auf den Verlust der biologischen Vielfalt. Verabschiedet im Rahmen des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt, legt er weltweit gültige Ziele fest, um den Rückgang der Biodiversität bis 2030 zu stoppen und umzukehren.
Einige unserer Kernmärkte setzen dieses globale Ziel nun in nationale Politik um. Das Vereinigte Königreich gehört zu den ersten Ländern, die eine Netto-Positiv-Anforderung für die biologische Vielfalt in ihrem Recht verankert haben. Gemäß dem Biodiversity Net Gain (BNG)-Mandat müssen Bauträger die Natur nach der Bebauung in einem messbar besseren Zustand hinterlassen – um mindestens 10 %.
Der Schutz der biologischen Vielfalt ist ein zentrales Ziel von RWE. Beim Ausbau sauberer Energien steht die Bewahrung und Stärkung der Ökosysteme, auf die alle angewiesen sind, im Mittelpunkt. Die Bedeutung der Biodiversität wird umfassend anerkannt – daher wird sie in jeder Phase eines Projekts berücksichtigt: von der Planung und Ausgestaltung über den Bau und Betrieb bis hin zur späteren Stilllegung.
Innovative Ansätze fördern gezielt den Wandel hin zu einer umweltfreundlichen Wirtschaft. In Italien beispielsweise zeigt sich dies in Agri-Photovoltaik-Projekten: Durch die Kombination von Landwirtschaft und Energiegewinnung wird die Landnutzung effizienter gestaltet. Dadurch entsteht nicht nur wirtschaftlicher Mehrwert, sondern auch die Biodiversität profitiert – der Druck auf landwirtschaftliche Flächen wird verringert.