Ein besonderer Vorteil der Solarenergie ist ihre unerschöpfliche Verfügbarkeit, die eine langfristige und zuverlässige Energiequelle darstellt. Das ist auch ein Vorteil für die Region: Mit der Bereitstellung grünen Stroms in großem Umfang kann die Attraktivität als Wirtschaftsstandort langfristig gesteigert werden. Gleichzeitig wirkt der grüne Strom auch über Heldburg hinaus: Der erzeugte Strom wird über die geplante Netzinfrastruktur von RWE in das Höchstspannungsnetz eingespeist – die Ebene mit der größten Übertragungskapazität. Dieses Netz speist wiederum die Verteilnetze; so trägt das Zusammenspiel von Erzeugung und Netzsteuerung zur Versorgungssicherheit vor Ort und darüber hinaus bei.
RWE plant im Landkreis Hildburghausen den Bau und Betrieb moderner Solaranlagen in den Gemarkungen und Ortsteilen Hellingen, Gompertshausen, Einöd und Billmuthausen der Stadt Heldburg. Die Solarparks sollen genug grüne Energie produzieren, um rund 70.000* Haushalte in der Region und darüber hinaus jährlich zu versorgen. Insgesamt sollen dabei bis zu 250 Millionen kWh pro Jahr an grünem Strom erzeugt werden, was einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende darstellt, und obendrein jährlich ca. 150.000 Tonnen CO2 zu vermeiden hilft.
RWE plant, die Photovoltaikanlagen als ein sogenanntes PV-Cluster umzusetzen, bei dem mehrere Solaranlagen geografisch nahe beieinanderliegen und gemeinsam betrieben werden. Dieses Konzept soll eine effiziente Stromproduktion und -verteilung gewährleisten, sodass die Region und darüber hinaus mit grüner Energie versorgt werden kann.
* Prognose auf Grundlage der örtlichen Wetterdaten der letzten 20 Jahre und dem aktuellen Planungsstand Sommer 2025