Wasser für das Rheinische Revier
Zehn Fragen, zehn Antworten
In wenigen Jahren endet der Braunkohlenabbau im Rheinischen Revier, doch die Gestaltung der Zukunft ist bereits in vollem Gange.
Rund um die Tagebaue sind die Veränderungen schon heute deutlich sichtbar: Aus ehemaligen Abbauflächen entstehen neue Landschaften, die nicht nur artenreich und vielseitig, sondern auch für Erholung, Natur und Landwirtschaft nutzbar sind.
Das neue Seenland wird auch eine hohe Attraktivität für Arbeitsplätze und gleichzeitig viel Wohn- und Lebensqualität bieten – und das nicht einmal eine Stunde von Köln, Düsseldorf oder Aachen entfernt.
Die Rekultivierung von RWE im Rheinischen Revier genießt weltweit große Anerkennung.
Mit derselben Leidenschaft, Verantwortung und Sorgfalt, mit der das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten land- und forstwirtschaftliche Flächen wiederhergestellt hat, widmet es sich nun der wasserwirtschaftlichen Rekultivierung des Rheinischen Reviers.
Braunkohle kann im Rheinischen Revier nur im Tagebau gefördert werden. Damit die Tagebaue trocken und die Böschungen stabil bleiben, muss das Grundwasser abgesenkt werden. Tag und Nacht laufen rund um die Gruben Hunderte von Brunnen, um das Wasser abzupumpen. Mit dem Kohleausstieg wird der Einfluss des Bergbaus auf das Wassersystem im Rheinischen Revier Schritt für Schritt zurückgefahren, bis sich der Grundwasserspiel erholt hat und wieder ein natürlicher, sich selbstregulierender Wasserhaushalt hergestellt ist.
Ein Wegbereiter dieses Wandels ist die Befüllung des Garzweiler Sees, des Hambacher Sees und des Indesees. Dies ist jedoch nur ein Teil einer umfassenden Planung, die RWE in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Wasserverbänden, Wissenschaft und Aufsichtsbehörden entwickelt: Ziel ist es, einen stabilen und nachhaltigen Grundwasserhaushalt wiederherzustellen, Feuchtgebiete zu bewahren, die Trinkwasserversorgung zu sichern und eine harmonische, vielfältig nutzbare Wasserlandschaft zu schaffen. So entstehen neue Lebensräume von hoher ökologischer Qualität.
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