Die Konzentration der Erzeugung auf möglichst große, transportgünstig gelegene Kraftwerke, die über ein leistungsfähiges Netz die Fabriken und Menschen in einem möglichst großen Versorgungsgebiet mit kostengünstigem Strom versorgen, das war unter Stinnes die Strategie von RWE und blieb lange Grundlage für den ökonomischen Erfolg des Unternehmens. Der Einstieg in die Braunkohlenverstromung mit dem Kraftwerk Goldenbergwerk 1914 war daher nur konsequent. RWE verlagerte rasch seinen Erzeugungsschwerpunkt auf die kostengünstige rheinische Braunkohle und stieg in den 1920er Jahren auch in den Braunkohlenbergbau ein.
