Wie viele Apps und Anwendungen nutzen wir wohl bei RWE? Es sind ein paar Tausend. IT-Experte Norbert Gooßens von der RWE Supply & Trading (RWEST) überprüft sie konzernweit auf Barrierefreiheit, damit Kolleg*innen mit Einschränkungen sie problemlos nutzen können. Über 500 Apps hat er sich bereits ganz genau angeschaut – und konnte viele Verbesserungen anstoßen.
Norbert Gooßens verbindet sein IT-Know-How mit seinem Engagement für eine inklusive Arbeitskultur: Er arbeitet bei RWEST im IT Back Office, ist Teil der Konzernschwerbehindertenvertretung (KSV) und vertritt im IT-Ausschuss des Konzernbetriebsrats die Interessen der Menschen mit Behinderung. Um für eine barrierefreie IT zu sorgen, übernimmt er also gleich zwei Rollen. Im KBR-IT-Ausschuss vertritt er die Schwerbehindertenvertretung und überprüft fast alle Applikationen, die dem Gremium vorgestellt werden. Darüber hinaus ist er Ansprechpartner für schwerbehinderte Mitarbeiter*innen, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung eine besondere Software oder Hardware benötigen.
Die Wege, durch die Norbert auf potentielle Verbesserungen aufmerksam wird, sind daher vielfältig. „Manchmal kommen Kolleg*innen direkt auf mich zu und weisen mich auf Probleme hin“, sagt Gooßens. „Aber auch bei der internen Entwicklung von Anwendungen bin ich entweder direkt von Beginn an dabei oder überprüfe sie nach Fertigstellung auf Barrierefreiheit.“ Die Verbesserungen, die bereits umgesetzt wurden, umfassen teilweise spezialisierte Apps aber auch Anwendungen, die fast alle Kolleg*innen regelmäßig im Arbeitsalltag nutzen.