RWE startet den Bau von Batteriespeicher-Großprojekt an zwei Standorten in Nordrhein-Westfalen
31.05.2023
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Zum Verfüllen von Hohlräumen in Endlagerbehältern mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen wird Beton als Vergussmaterial und Abschirmstoff verwendet. RWE Nuclear wurde in der letzten Woche darüber informiert, dass ein Vorlieferant der Rückbauanlage Biblis ein Betonprodukt geliefert hatte, bei dem aus Beschaffungsgründen ein Zusatzstoff ersetzt wurde. Dadurch entspricht der verwendete Beton nicht mehr der zertifizierten Rezeptur.
Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass die Materialeigenschaften durch die Änderung des Zusatzstoffs in unzulässiger Weise beeinträchtigt wurden. Dies gilt auch für den sicheren Einschluss der radioaktiven Abfälle. RWE hat sich dennoch vorsorglich für eine Meldung an die Behörde entschieden. Wie viele der bisher am Standort verfüllten Konrad-Container von dieser Abweichung betroffen waren, wird derzeit geprüft. RWE wird Produkte dieses Herstellers erst dann weiter einsetzen, wenn diese die erforderlichen Spezifikationen nachweislich erfüllen.
Das Vorkommnis wurde gemäß den deutschen Meldekriterien in die Kategorie N (Normal) eingestuft und der Behörde fristgerecht innerhalb von fünf Werktagen gemeldet. Nach der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen (INES) ist es der Stufe 0 (unterhalb der Skala = keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen.
Eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage war damit nicht verbunden.