RWE Offshore Wind GmbH

RWE installiert das erste Fundament ihres britischen Offshore-Windparks Sofia auf der Doggerbank

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  • 1,4-Gigawatt-Windpark ist eines der weltweit größten im Bau befindlichen Projekte von RWE
  • Nach der Fertigstellung im Jahr 2026 wird Sofia genug grünen Strom liefern, um umgerechnet 1,2 Millionen britische Haushalte klimafreundlich zu versorgen
  • Dienstleister Van Oord installiert die Fundamente vom Hafen Tyne im Nordosten Englands aus
  • Der Hafen wurde entsprechend aufgerüstet, um Sofia sowie künftige Offshore-Projekte ähnlicher Größenordnung unterstützen zu können

Essen, 21. Mai 2024

Mit der Installation des ersten Fundaments auf See ist RWE bei der Realisierung ihres Leuchtturmprojekts Sofia einen großen Schritt vorangekommen. Mit einer Kapazität von 1,4 Gigawatt (GW) ist Sofia der bisher größte Offshore-Windpark von RWE. Nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 2026 wird das Projekt in der Lage sein, genug Strom zu erzeugen, um umgerechnet 1,2 Millionen britische Haushalten klimafreundlich zu versorgen. 

Das erste von insgesamt 100 Monopile-Fundamenten wurde auf der 593 Quadratkilometer großen Fläche installiert. Nach der Installation der Unterwasserkabel markiert die Fundamentinstallation den Beginn der Bauarbeiten auf See für den Windpark.

Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Sofia ist das bisher größte Offshore-Windprojekt von RWE und das am weitesten von der Küste entfernte. Die Installation des ersten Monopiles ist ein symbolträchtiger Moment bei der Errichtung eines jeden Offshore-Windparks. Nach 14 Jahren der Planung und Vorbereitung ist dies ein großer Erfolg für das gesamte RWE-Team. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz. Der Bau eines Projekts dieser Größe und dieses Umfangs ist eine großartige Gelegenheit, unsere Kompetenz bei der Bereitstellung von Offshore-Windenergie rund um den Globus unter Beweis zu stellen.“

Der Offshore-Windpark Sofia entsteht auf der Doggerbank, rund 195 Kilometer vom nächstgelegenen Punkt an der Nordostküste Englands entfernt. Der Windpark wird über eine einzige Offshore-Konverterplattform verfügen, von der aus der erzeugte Strom zum 220 Kilometer entfernten Netzanschlusspunk an der Küste in Redcar, Teesside, transportiert wird.

Der Windpark wird aus 100 Turbinen (SG 14-222 DD) von Siemens Gamesa mit einer Leistung von jeweils 14 Megawatt (MW) bestehen und soll bis Ende 2026 fertiggestellt werden. Insgesamt 44 der 100 Turbinen des Projekts werden mit recycelbaren Rotorblättern ausgestattet. Nach der Fertigstellung wird jede Turbine 252 Meter hoch sein, 108 Meter lange Karbon-Glasfaser-Blätter haben und mit einem Rotordurchmesser von 222 Metern eine Fläche von 39.000 Quadratmetern überstreichen.

Betrieben und gewartet werden soll Sofia von der neuen RWE-Servicestation „Grimsby Hub“. Von dort aus wird bereits der Offshore-Windpark Triton Knoll betreut und auch künftige Projekte von RWE könnten von hier aus unterstützt werden.

Van Oord, ein internationaltätiges Unternehmen, ist Eigentümer und Betreiber des Schiffes „Aeolus“, das die Installation der Fundamente auf der Doggerbank durchführt. Nach dem erfolgreichen Bau der Windparks Rampion, Humber Gateway, Robin Rigg und London Array ist Sofia das fünfte große Offshore-Windprojekt, bei dem das Unternehmen für RWE tätig ist.

Das Schiff und die Besatzung werden pro Zyklus drei Fundamente installieren, wobei die Transferzeit vom Festland bis zum Projektstandort auf der Doggerbank bis zu 16 Stunden beträgt. Die Gesamtdauer der Installationen ist abhängig von den Bedingungen auf See. Es wird allerdings erwartet, dass alle 100 Fundamente bis zum Frühjahr 2025 installiert sein werden. Dies folgt auf die Installation des Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungskabels (HGÜ), die im Jahr 2023 begonnen hat.

Die Arbeiten läuten auch ein neues Kapitel für den Hafen von Tyne ein, der zur Unterstützung dieser Arbeiten erheblich ausgebaut wurde.

Großbritannien spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie von RWE zum Ausbau des Offshore-Windportfolios

In Großbritannien betreibt RWE bereits zehn Offshore-Windparks. Mit Milliardeninvestitionen treibt RWE in dem Land die Energiewende voran. Das Unternehmen trägt somit dazu bei, die britischen Ziele in puncto Klimaneutralität und Energiesicherheit zu erreichen. RWE unterstützt das Land zudem bei der Erreichung seiner Ausbauziele für Offshore-Wind von 50 GW bis 2030. Einschließlich der drei Norfolk-Projekte von Vattenfall entwickelt RWE neun Offshore-Windprojekte in Großbritannien. Diese verfügen insgesamt über eine Kapazität von rund 9,8 GW, wobei der Anteil von RWE an diesen Entwicklungsprojekten 7 GW beträgt.

Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore Wind. In den vergangenen 20 Jahren hat das Unternehmen 19 Offshore-Windparks in Betrieb genommen. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 zu verdreifachen.

Bilder für Medienzwecke sind verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildnachweis: RWE)

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