RWE Power AG

Gute Voraussetzungen für eine gute Zukunft

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Zur Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Strukturwandel nahmen Bürgermeisterin Susanne Stupp, der Technische Beigeordnete Robert Lehmann (li.) und der Ausschuss-Vorsitzende Jan-Christoph Hebig (2.v.li.) aus den Händen von Erik Schöddert (3.v.li.) als Leiter Flächenmanagement und Umsiedlungen bei RWE Power und Nomo Braun (2.v.re.) als Mitglied der Geschäftsführung der agiplan GmbH die Studie entgegen. Die Übergabe begleitete auch Bodo Middeldorf (re.), er ist Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH.

 

RWE Power überreicht der Stadt Frechen eine Studie über neue Chancen für den Industriestandort Frechen-Wachtberg

Frechen/Köln, 15. September 2021

Ende nächsten Jahres wird die Brikettierung in der Fabrik Frechen eingestellt. Danach gibt es dort viel Platz und viele Chancen für Anschluss-Nutzungen. Um sie schnell umzusetzen, wollen die Stadt Frechen und RWE Power ganz eng zusammenarbeiten. Synchronisation, also das richtige Timing, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Das ist eine der zentralen Erkenntnisse einer neuen Studie, die RWE Power gestern Bürgermeisterin Susanne Stupp und dem Planungsausschuss der Stadt überreicht hat.

Die Studie des Mülheimer Unternehmens Agiplan trägt den Titel: „Transformationsoptionen eines Altindustriestandorts am Beispiel der Brikettfabrik Frechen-Wachtberg“. Sie bezieht die am Fuß des Wachtbergs bei Benzelrath gelegene Forschungsstelle Sybilla mit ein. Auf knapp 100 Seiten arbeitet sie die Stärken des Standorts heraus: die besondere Lage im Umfeld Kölns, die hervorragende Erschließung durch Straßen und Schienen sowie die Energieversorgung.

Vom Ende der Brikettfabrik sind bis zu 700 Arbeitsplätze bei RWE und Partnerfirmen betroffen. Der entsprechend reduzierte Leistungsbetrieb des Kraftwerks sowie die Herstellung von Braunkohlenstaub werden dagegen bis auf Weiteres fortgesetzt. Dennoch werden zeitnah große Flächen für Folgenutzungen frei.

Laut Studie würde sich der Wachtberg besonders für Unternehmen der Bioökonomie, der Kreislaufwirtschaft, der Energiewirtschaft, der Bahn-Instandhaltung und der Nahrungsmittelindustrie eignen. Denkbar wären ein einzelnes großes Werk, aber auch ein kleinmaßstäblicher Gewerbe- und Industrie-Park oder ein kleinteiliger Industrie-Campus für viele mittelständische Betriebe gleich mehrerer Branchen. RWE könne den Wachtberg als Industriedienstleister gegebenenfalls mit unterstützen und so dazu beitragen, dass viel Arbeit und Wertschöpfung in Frechen bleiben. Das Ganze ließe sich, so die Studie, gut in die Trends der Zeit einpassen: erneuerbare Energien, öffentlicher Nahverkehr, umweltschonende Firmenbauten und -anlagen. Sogar eine stärkere Öffnung des Standorts zur Stadt wäre machbar.

Damit diese großen Chancen gewahrt sind, müssen zwei Vorgänge verzahnt ablaufen, sagt Agiplan: Die Fabrik Frechen muss ihren rechtlichen Status als Bergbaubetrieb nach und nach ablegen und dafür zum Beispiel Altanlagen zurückbauen. Gleichzeitig muss die Stadt Frechen als Trägerin der kommunalen Planungshoheit früh mit der Bauleitplanung beginnen, um den Rahmen für die Folgenutzungen zu schaffen. Sowohl die Stadt als auch RWE Power arbeiten daher schon eng an möglichen Rahmenkonzepten für den Standort.

Bürgermeisterin Susanne Stupp: „Die nun vorgestellte Studie ist für alle Beteiligten eine wichtige Grundlage für weitere Entwicklungen. Inhaltlich wird sie uns ein Stück weit dabei helfen, den Strukturwandel auch als positiven Prozess zu verstehen. Das für Frechen wichtige Projekt braucht auch zukünftig die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit, denn nur so werden wir die wirtschaftlich wichtige Transformation in den kommenden Jahren gut voranbringen.“

Erik Schöddert, Leiter des Flächenmanagements von RWE Power: „Der etwas abgeschieden liegende Industriestandort Frechen-Wachtberg ist ein ganz besonderer Standort. Das zeigt die Agiplan-Studie, Er hat auch angesichts der Flächenknappheit im Kölner Raum und damit auch in Frechen großes Potenzial. Deswegen ist es gut, ihn früh und vor allem gemeinsam für Folgenutzungen klar zu machen.“

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