RWE Power AG

Tagebau geht immer mehr in den Rekultivierungsbetrieb über

Tagebau geht immer mehr in den Rekultivierungsbetrieb über
v.l.: Thomas Körber (RWE Power), Bernhard Conzen (Präs. d. Rh. Landwirtschaftsverbands), Michael Eyll-Vetter (RWE Power), Dr. Thomas Wilk (Regierungspräsident der Bez.-Reg. Köln), Dr. Stephan Strunk (RWE Power), Frank Rombey (Bürgermeister der Gem. Niederzier) und Andreas Heller (Bürgermeister der Stadt Elsdorf).

· RWE Power setzt 40-Millionen-Programm für die Wiedernutzbarmachung um

· Mehr als 250 Hektar neue Ackerflächen an der Sophienhöhe

· Fruchtbarer Lössboden kommt per Werksbahn aus dem Tagebau Garzweiler

Köln/Essen, 15. September 2022

Mit der Inbetriebnahme eines Lössbaggers hat RWE Power ihr 40 Millionen Euro teures Invest-Programm für die Rekultivierung des Tagebaus Hambach abgeschlossen. Jetzt kann das fruchtbare Bodenmaterial kontinuierlich gefördert und aufgetragen werden – unter anderem für die Herstellung von mehr als 250 Hektar neuen Ackerlands.  „Wir gehen damit im Tagebau Hambach immer deutlicher vom Leistungsbetrieb, also von der Orientierung auf die Braunkohlenförderung, in den Rekultivierungsbetrieb über“, erklärte RWE Power-Spartenleiter Michael Eyll-Vetter heute vor Ort.

Das neue, rund 5 Millionen Euro teure Fördergerät ist ein kleiner Schaufelradbagger. Er schlägt Löss, per Werksbahn aus dem Tagebau Garzweiler angeliefert, von einem Kippgraben auf ein neuartiges Förderband um. Dessen 1,40 Meter breiter Gummigurt ist über die lange Strecke so elastisch, dass er auf einem speziellen Traggerüst einen Bogen beschreiben kann und so eine teure Übergabestation einspart. Der Kurvenbandförderer ist ein Novum im Rheinischen Revier.

Der Löss wird mindestens zwei Meter mächtig auf die Kippenoberfläche aufgetragen, wenn dort neue Äcker und Felder entstehen sollen. Das wertvolle Substrat aus dem damit reich versorgten Tagebau Garzweiler wird auch zur Herstellung von Forstkies genutzt. Das ist eine Kies-Löss-Mischung für die Erstellung von Flächen rund um den zukünftigen Tagebausee.

„Wir lösen mit diesem 40-Millionen-Projekt unsere Zusage und die Verpflichtung aus der Genehmigung dieses Tagebaus ein“, erklärte Power-Vertreter Eyll-Vetter. „Unsere Planung ist mit Sorgfalt und Leidenschaft erarbeitet worden. Ebenso professionell und verlässlich wird sie umgesetzt.“ Der Tagebau Hambach stellt seine Kohleförderung 2029 und damit zwei Jahrzehnte früher als ursprünglich genehmigt ein.  Der verbliebene Hambacher Forst bleibt erhalten. Auch der Tagebau Hambach werde eine hochwertige Rekultivierung hinterlassen, wie sie unter den Fachleuten in aller Welt anerkannt ist und wie sie die Region seit Jahrzehnten schätzt. Eyll-Vetter: „Darauf können Sie sich verlassen!“

Downloads

RWE Power legt weitere fünf Kraftwerksblöcke endgültig still und setzt Kohleausstieg fort

26.03.2024

Weiterlesen

Klärschlamm-Verwertung ist langfristig abgesichert

22.03.2024

Weiterlesen

Traditionen werden weitergeführt

21.03.2024

Weiterlesen