Geringfügige Leckage an einer Rohrleitung
11.12.2024
RWE, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Offshore-Wind, treibt sein 1,4 Gigawatt (GW) großes Vorzeigeprojekt, den Offshore-Windpark Sofia, voran: Das Unternehmen hat die finale Investitionsentscheidung für sein weltweit größtes Offshore-Projekt getroffen. Zur Realisierung des Projekts, das sich zu 100 Prozent im Besitz von RWE befindet, wird eine Gesamtinvestitionssumme von rund 3 Milliarden Britischen Pfund veranschlagt. Die Arbeiten für den Bau des landseitigen Netzanschlusses sollen in diesem Frühjahr beginnen, die Arbeiten auf See im Jahr 2023. Die Fertigstellung des Offshore-Windparks wird für das vierte Quartal 2026 erwartet. 2019 hat RWE für Sofia in einer Auktion zur Förderung von Erneuerbaren Energien in Großbritannien einen Contract for Difference (CfD) erhalten und einen Preis von 39,65 Britischen Pfund je Megawattstunde (in Preisen von 2012) erzielt.
Tom Glover, Chief Commercial Officer RWE Renewables und RWE UK Country Chair: „Mit dieser Entscheidung bekräftigen wir unser Engagement, in den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Großbritannien zu investieren. Wir leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Großbritannien seine ambitionierten Ausbauziele für Offshore-Wind von 40 Gigawatt bis 2030 erreichen kann. Der heutige Meilenstein steht auch für eine erfolgreiche Partnerschaft mit unseren Zulieferern und den örtlichen Gemeinden, mit denen wir in diesem Projekt zusammenarbeiten. Das Projekt Sofia kann langfristig Arbeitsplätze und Vorteile für die Bürger vor Ort schaffen und gleichzeitig den jährlichen Strombedarf von umgerechnet über 1,2 Millionen britischen Haushalten aus Offshore-Windenergie decken.“
Das genehmigte Projekt befindet sich auf der Doggerbank, 195 km vor der Nordostküste Großbritanniens. Sofia wird über eine Offshore-Konverterplattform verfügen, der erzeugte Strom wird über ein Hochspannungs-Gleichstrom-Exportkabel zum 220 km entfernten Einspeisepunkt in Teesside transportiert werden. Der Offshore-Windpark wird zudem über eine eigene Onshore-Konverterstation verfügen; ein Netzanschluss ins britische Stromnetz wurde bereits gesichert. Derzeit prüft RWE, welcher Hafen sich am besten eignet, um von dort aus langfristig die Betriebs- und Wartungsaktivitäten des künftigen Offshore-Windparks durchzuführen.
Für alle Hauptkomponenten des Offshore-Windparks wurden bereits die Lieferanten vorausgewählt, die Verträge werden in den kommenden Wochen abgeschlossen.
Siemens Gamesa Renewable Energy wird 100 seiner 14-MW-Offshore-Windturbinen (Typ: SG 14-222 DD) liefern, die zur Installation auf der Doggerbank im Jahr 2024 marktreif sein werden. Ein Konsortium aus GE Grid Solutions und Sembcorp Marine wird das Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssystem (HGÜ) für Sofia liefern, Prysmian Group HGÜ-Exportkabel. Das internationale Marineunternehmen Van Oord wurde für Monopile-Fundamente und die parkinterne Verkabelung ausgewählt. Das Unternehmen wird ein Logistikdrehkreuz im Nordosten Großbritanniens einrichten, um von dort aus die Arbeiten auszuführen.
RWE baut ihr Offshore-Portfolio in Großbritannien weiter aus. Neben Sofia errichtet RWE derzeit den 857-Megawatt (MW)-Offshore-Windpark Triton Knoll (RWE Anteil: 506 MW). Zudem treibt RWE vier Erweiterungsprojekte voran, die zusammen eine potenzielle installierte Leistung von rund 2,6 GW (RWE-Anteil: 1,3 GW) haben und sich bereits in der öffentlichen Konsultation befinden. Vor kurzem hat das Unternehmen erfolgreich für zwei neue Offshore-Standorte mit einer potenziellen installierten Gesamtleistung von 3 GW in der Offshore-Wind-Leasing-Auktion von The Crown Estate Round 4 geboten.
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