RWE erweitert Onshore-Windkapazität in Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen
11.12.2024
Kansai Electric Power (Kansai EPCO) und RWE Renewables (RWE) haben ein gemeinsames Abkommen unterzeichnet, um zusammen die Realisierung eines schwimmenden Offshore-Windparks im Großformat vor der Küste Japans zu untersuchen. Die beiden Unternehmen haben beschlossen, ihre bereits bestehende Beziehung zu vertiefen und die jeweiligen sich ergänzenden Stärken gewinnbringend einzusetzen, um Japan bei seinem Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu unterstützen.
Sven Utermöhlen, COO Wind Offshore Global bei RWE Renewables: „Wir sehen großes Potential bei Floating Offshore weltweit, vor allem in Ländern mit tiefen Küstengewässern, wie Japan. Schwimmende Windkraftanlagen können uns dabei helfen, dieses ungenutzte Potential vor der japanischen Küste zu nutzen. Als ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Offshore-Wind ist RWE auch im wachsenden, innovativen Segment der schwimmenden Windkraftanlagen vorne mit dabei. Mit Kansai EPCO haben wir einen Partner an unserer Seite, dessen lokale Expertise unsere internationale Erfahrung und unser technisches Know-how perfekt ergänzt, der zudem unsere Werte teilt, und ebenso wie wir Offshore-Wind in Japan ausbauen möchte.“
Nozomu Mori, Director, Representative Executive Officer, Executive Vice President bei Kansai EPCO: „Als führendes Unternehmen im Bereich klimaneutrale Energie haben wir verkündet, dass Kansai Electric Power Group anstrebt, bis 2050 in allen Geschäftsbereichen, einschließlich Stromerzeugung, klimaneutral zu werden. Wir sind der Auffassung, dass die Entwicklung schwimmender Offshore-Windkraftanlagen einen entscheidenden Beitrag hierzu liefern wird. RWE ist im Offshore-Windgeschäft in Großbritannien ein wichtiger Partner für uns. Wir sind überzeugt, dass unsere bestehende Partnerschaft um den Betrieb sicherer und zuverlässiger Offshore-Windanlagen in Japan erweitert werden kann, wenn wir die Erfahrung und Expertise von Kansai EPCO auf dem japanischen Strommarkt und RWEs weltweite Fachkompetenz bei Offshore-Wind miteinander kombinieren.“
Partnerschaft sorgt für Rückenwind im Offshore-Geschäft dank gebündelter Expertise
RWE kann im Bereich Offshore-Wind auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken, und zwar auf allen Stufen der Wertschöpfungskette: von Entwicklung, Errichtung und Erzeugung über Transport bis hin zur Vermarktung. Zudem arbeitet das Unternehmen derzeit an drei Demonstrationsprojekten für schwimmende Windkraftparks in Norwegen, Spanien und den USA, um verschiedene Fundament-Konzepte für schwimmende Anlagen zu testen. In unterschiedlichen Regionen Japans, beispielsweise in den Präfekturen Akita and Niigata, untersucht RWE ebenfalls die Machbarkeit von bodenverankerten Windprojekten.
Kansai EPCO, führend auf dem Gebiet der klimaneutralen Energieerzeugung, prüft derzeit neue Methoden, um den Ausbau von Erneuerbaren Energien zu forcieren und diese als Standard zu etablieren. Ziel des Unternehmens ist, seine in Japan und weltweit installierte Leistung aus erneuerbaren Energiequellen von derzeit 6 Gigawatt bis zum Ende der nächsten Dekade um mehr als 2 Gigawatt zu erhöhen. In Japan treibt Kansai EPCO die Entwicklung von Offshore-Windprojekten in zahlreichen Regionen, u.a. in den Präfekturen Akita, Yamagata und Nagasaki, voran. In Europa ist das Unternehmen an zwei Offshore-Windprojekten beteiligt, davon eins in Zusammenarbeit mit RWE.
Mit dieser weiteren Zusammenarbeit intensivieren die beiden Unternehmen ihre Partnerschaft weiter.