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Mit klarem Fokus auf die Zukunftstechnologien Erneuerbare Energien und Speicher wird die Strom–erzeugung von RWE bis 2040 klimaneutral sein. Dafür investieren wir in dieser Dekade 50 Milliarden Euro brutto. Strom ist die wichtigste Innovations- und Modernisierungsenergie unserer Zeit. Je weiter Digitalisierung und Elektrifizierung voranschreiten, desto größer wird der Bedarf an ständig verfügbarer, sicherer Versorgung. Gleichzeitig mahnt der Klimawandel, Emissionen deutlich zu reduzieren. Wir wollen bestmöglich den steigenden Strombedarf decken und gleichzeitig das Klima schützen. Die Schritte zur Klimaneutralität haben wir festgelegt.
Von 2012 bis 2019 hat das Unternehmen seine CO2-Emissionen um rund 90 Millionen Tonnen reduziert – dies bedeutet eine Reduktion um mehr als 50 %. Hier machen wir weiter. Bei unserer CO2-Minderungsstrategie steht der massive Ausbau der Erneuerbaren Energien im Mittelpunkt. Damit einhergehend findet ein konsequenter und verantwortungsvoller Ausstieg aus den fossilen Energien statt. Für eine höhere Energieeffizienz modernisieren wir unseren Kraftwerkspark und nehmen ältere Anlagen außer Betrieb. Auf diesem Weg reduzieren wir zusätzlich unsere CO2-Emissionen pro produzierter Einheit Strom oder Wärme und senken gleichzeitig den Ressourcenverbrauch, die Brennstoffkosten sowie den Bedarf an CO2-Zertifikaten. Außerdem treiben wir bereits heute Projekte voran, um durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom „grünen“ Wasserstoff zu produzieren und forschen an Speichertechnologien.
Von 2020 bis 2030
Von 2030 bis 2040
Ab 2040
Mit dem Pariser Klimaabkommen (COP 21) haben sich im Dezember 2015 nahezu alle Staaten weltweit verpflichtet, gemeinsam den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen sowie eine Begrenzung auf unter 1,5 Grad Celsius anzustreben. Hierzu haben die Staaten nationale Minderungszusagen abgegeben. Die Europäische Union hat sich danach verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 1990 um mindestens 40 % zu senken. RWE leistet einen wichtigen Beitrag, indem wir den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Unsere ambitionierten Klimaschutzziele gehen dabei über die von der EU und die von unseren Kernmärkten vorgesehenen Ziele hinaus. Seit dem Dezember 2020 sind die Klimaziele von RWE für 2030 von der Science Based Targets Initiative als im Einklang mit einem „well below 2 degree“ Szenario zertifiziert. RWE ist damit einer der wenigen Stromproduzenten weltweit mit solchen Science-based Targets.
Bei der Produktion von Strom und Wärme in unseren Kraftwerken kommt es auch zur Emission von Schadstoffen, wie Stickoxiden, Schwefeldioxid, Staub oder Quecksilber. Die gesetzlichen Grenzwerte werden in unseren Anlagen mithilfe von primären Emissionsminderungsmaßnahmen wie z.B. der Optimierung der Feuerungstechnik sowie sekundären Emissionsminderungsmaßnahmen wie Entstaubung und Entschwefelung in allen Betriebszuständen eingehalten. Ziel ist, mit der verbesserten Technik die EU-Vorgaben zur Minderung der Quecksilberemissionen ab Mitte 2021 sicher einzuhalten.
Des Weiteren fallen im Zusammenhang mit dem Tagebaubetrieb in erster Linie Staub- und Geräuschimmissionen an. Zu ihrer Minderung treffen wir jeweils geeignete Maßnahmen, immer in Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden, unter Berücksichtigung der betrieblichen und örtlichen Gegebenheiten. (Konkrete Maßnahmen sind im Nachhaltigkeitsbericht erläutert.) Ferner sind die Betriebsüberwachungen der Tagebaue rund um die Uhr für gegebenenfalls betroffene Bürger erreichbar, um beispielsweise bei akuter Lärmbelästigung möglichst kurzfristig Abhilfe schaffen zu können.