Offshore-Windprojekte mit einer Gesamtkapazität von 1,6 Gigawatt (GW) in der deutschen Nordsee bilden das Nordseecluster. Mit der Kombination der Windparkstandorte eröffnen sich einzigartige Skaleneffekte, die das Nordseecluster zu mehr als die Summe seiner Teile machen.
Das Projekt
Das Nordseecluster wird über einer Gesamtkapazität von bis zu 1,6 GW verfügen und ausreichend grünen Strom erzeugen, um rechnerisch 1.600.000 Haushalte zu versorgen. Der Bau des Nordseeclusters findet in zwei Phasen statt: Für das Nordseecluster A (NC 1 und NC 2) ist die Fertigung einiger Komponenten bereits angelaufen. Die Errichtung auf See soll in 2025 beginnen. Anfang 2027 soll das Nordseecluster A vollständig am Netz sein. Die Turbinen des Nordseeclusters B (NC 3 und NC 4) sollen Anfang 2029 den kommerziellen Betrieb aufnehmen.
Das Nordseecluster liegt ca. 50 km nördlich der Insel Juist. Dieser Bereich der Deutschen Bucht ist für die Errichtung von Offshore-Windparks vorgesehen. Unser Projekt befindet sich innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) und grenzt im Norden und Süden an die Hauptschifffahrtsrouten an.
Daten und Fakten
Standorte
Windkraftanlagen
Kapazität
erwartete Stromproduktion pro Jahr
Haushalten mit Ökostrom
nördlich der Insel Juist
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Geplante Kapazität der Standorte:
NC 1 | 225 MW |
NC 2 | 435 MW |
NC 3 | 420 MW |
NC 4 | 480 MW |
Gesamt | 1.560 MW |
Entwicklung
Die unmittelbare räumliche Nähe der Offshore-Standorte zueinander bietet die Möglichkeit, einen der größten Offshore-Windparks in Deutschland zu entwickeln – das Nordseecluster.
Der Zusammenschluss der Standorte setzt Skaleneffekte frei und ermöglicht die gemeinsame Entwicklung der Projektphasen Nordseecluster A (NC 1 und NC 2) und Nordseecluster B (NC 3 und NC 4). Alle wichtigen Verträge werden für beide Phasen des Projekts vergeben. Das schafft für die Unternehmen der Lieferkette Planungssicherheit bei der Herstellung von Komponenten und die Nutzung von Synergien macht die Prozesse kostengünstiger.
Erfahrene Zulieferunternehmen für das Nordseecluster von RWE
RWE hat für die Umsetzung ihres Nordseeclusters erfahrene Partner ausgewählt: Atlantique Offshore Energy, die Meeresenergie-Sparte des französischen Unternehmens Chantiers de l'Atlantique, ist der Lieferant für zwei Offshore-Umspannwerke. Hellenic Cables wurde für die Kabelfertigung ausgewählt. Die Fundamente für die Windturbinen werden von Dajin Offshore hergestellt und geliefert und vom niederländischen Unternehmen Van Oord auf See installiert. Vestas liefert mindestens 104 Offshore-Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 15 Megawatt (Typ: V236-15.0 MW). Das norwegische Unternehmen Havfram Wind wird den Transport und die Installation der Windkraftanlagen übernehmen. Für das Nordseecluster A soll voraussichtlich im Jahr 2026 mit der Turbineninstallation begonnen werden. Anfang 2027 sollen die Anlagen vollständig in Betrieb sein. Für das Nordseecluster B soll die Installation der Turbinen im Jahr 2028 beginnen, der kommerzielle Betrieb soll Anfang 2029 aufgenommen werden.
Schlüsselfaktoren
So setzt das Nordseecluster neue Maßstäbe:
Entwicklung
Die unmittelbare räumliche Nähe der Flächen zueinander bietet die Möglichkeit, einen der größten Offshore-Windparks in Deutschland zu entwickeln.
Kapazität
Die Gesamtkapazität des Clusters wird bis zu 1.6 GW betragen. Damit lassen sich jährlich 6.400.000 MWh Strom erzeugen. Genug, um rechnerisch rund 1.600.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen.
Turbinen
Nördlich der Insel Juist sollen mindestens 104 Offshore-Windkraftanalagen installiert werden. Die hochmodernen Turbinen haben eine Kapazität von jeweils 15 MW.
Zeitplan
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