Essen, 18. Dezember 2015
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Der Block D des Steinkohlenkraftwerks Westfalen in Hamm (800 MW) wird nicht fertig gestellt, sondern stillgelegt. Dies haben der Vorstand der RWE AG sowie der Vorstand der RWE Generation SE entschieden. Grund für diese Entscheidung ist, dass die Fertigstellung der Anlage ökonomisch nicht zu vertreten ist.
Bei der Errichtung des Dampferzeugers war es aufgrund technischer Probleme zu gravierenden Schäden und Verzögerungen gekommen, die Investitionskostenerhöhungen zur Folge hatten. Dadurch hatte sich die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerksblocks deutlich verschlechtert. Gleichzeitig haben sich die Strom-Großhandelspreise in einem geänderten energiepolitischen Umfeld mehr als halbiert. Eine Reparatur der Anlage ist umfassend geprüft worden. Sie wäre nur unter Inkaufnahme erheblicher weiterer Verzögerungen und technischer Unwägbarkeiten möglich gewesen.
Zur Übernahme der Kosten, die durch die gravierenden, von RWE nicht zu vertretenden Sach- und Verzögerungsschäden entstanden sind, laufen derzeit Gespräche mit der Versicherung. Ansprüche auf Ersatz eines Teils des verzögerungsbedingten Schadens richten sich gegen den Hersteller des Dampferzeugers. Konkrete Angaben zum Umfang des wirtschaftlichen Schadens können vor diesem Hintergrund derzeit noch nicht abschließend gemacht werden.
Block E des Kraftwerks Westfalen in Hamm ist seit Juli 2014 erfolgreich im kommerziellen Betrieb. Die Anlage hat einen Wirkungsgrad von 46 Prozent und eine gute Verfügbarkeit.
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