RWE baut Unternehmensspitze bei RWE npower um


Essen, 24. August 2015, RWE AG Diese Presseinformation ist mehr als zwei Jahre alt


  • Neuer Vorstandsvorsitzender wird Paul Coffey
  • Martin Mikláš übernimmt das Ressort Finanzen, Dirk Simons das COO-Ressort

Die RWE AG zieht Konsequenzen aus dem unerwartet schlechten Halbjahresergebnis 2015 bei seiner britischen Tochter RWE npower. Neuer Vorstandsvorsitzender des Unternehmens und Country Chair UK wird Paul Coffey. Dirk Simons, bisher Finanzvorstand bei RWE Innogy, übernimmt die Funktion des Chief Operating Officer (COO). Das Finanzressort (CFO) wird zukünftig von dem bisherigen Finanzchef der RWE Polska, Martin Mikláš, verantwortet.

Die bisherigen Amtsinhaber Paul Massara (CEO) und Jens Madrian (CFO) scheiden bei RWE npower auf eigenen Wunsch und in gegenseitigem Einvernehmen aus.

Das betriebliche Ergebnis von RWE npower war in den ersten sechs Monaten des Jahres um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen. Der Ausblick für den Unternehmensbereich Vertrieb Großbritannien musste deutlich nach unten korrigiert werden. Neben marktbedingten Effekten spielten dabei insbesondere Prozess- und Systemprobleme bei der Privatkundenabrechnung eine Rolle.

Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG: „Wir brauchen an der Spitze von RWE npower jetzt einen Vorstandsvorsitzenden mit ausgewiesenem Prozessverständnis und einem guten Gespür für das Machbare. In seinen früheren Funktionen hat Paul Coffey dieses Verständnis vielfach bewiesen. Wir sind daher froh, ihn als Vorstandsvorsitzenden für das britische Vertriebsgeschäft und als Country Chair UK gewonnen zu haben. Mit Martin Mikláš und Dirk Simons stehen ihm zwei durchsetzungsstarke und erfahrene Manager zur Seite, die ihre operativen Stärken in ihren bisherigen Funktionen bewiesen haben.“

Paul Coffey (45) ist am 1. April 2015 von der Position des COO bei RWE Innogy zur RWE npower gewechselt und hatte somit in den vergangenen Monaten bereits Gelegenheit, sich mit den aktuellen Gegebenheiten des Unternehmens vertraut zu machen. Der Manager verfügt über langjährige Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen der europäischen Energiewirtschaft – vom Kraftwerksgeschäft über Stromverteilung und -vertrieb bis hin zu Handel und Risikomanagement. Er gehört dem RWE-Konzern seit dem Eintritt in den britischen Energiemarkt im Jahr 2003 an.

Dirk Simons (48) ist seit 1997 für den RWE-Konzern tätig, derzeit als Finanzchef der RWE Innogy. Neben den klassischen Finanzbereichen verantwortet er dort auch die Bereiche Organisation & Information Management sowie Procurement. Nach Stationen in den Bereichen Finanzen und Controlling fungierte Simons als Finanzchef der RWE Key Account, der tschechischen Transgas und der RWE East.

Martin Mikláš (42) ist seit dem Anteilserwerb an der slowakischen VSE für den RWE-Konzern tätig. Seit 2011 ist er Finanzchef der RWE Polska und zudem auch für Abrechnungssysteme und IT verantwortlich.

Rolf Martin Schmitz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Operation Officer der RWE AG, erläutert: „Großbritannien bleibt für uns ein wichtiger Markt. Wir werden alles daran setzen, die operativen und technischen Schwierigkeiten im britischen Vertriebsgeschäft zügig in den Griff zu kriegen.“

Wie bereits bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen angekündigt ist es die Zielsetzung, die Probleme der britischen Vertriebstochter bis Ende 2016 zu beheben.



Bei Rückfragen
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