• Zwei Tranchen über insgesamt 1,25 Mrd. Euro begeben
  
• Hybridanleihen bilden langfristigen Kapitalbestandteil

RWE hat heute erfolgreich eine Hybridanleihe über insgesamt 1,25 Mrd. Euro in zwei Tranchen platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 60 Jahren. Die erste Tranche, die einen Kupon von 2,75% trägt, kann jedoch von RWE nach 5,5 Jahren gekündigt werden; die zweite Tranche mit einem Kupon von 3,5% nach 10 Jahren. Die Emission stieß auf reges Interesse bei Investoren und war mehrfach überzeichnet. Die Wertpapiere richten sich sowohl an institutionelle Investoren als auch an Privatanleger.

"Die Platzierung beweist das Vertrauen, das RWE bei Investoren genießt, und die Akzeptanz des Unternehmens als verlässlicher Emittent", sagte RWE-Finanzvorstand Dr. Bernhard Günther nach Schließung des Orderbuchs. "Hybridanleihen sind weiterhin ein wichtiges Finanzierungsinstrument für RWE, da sie die Kapitalstruktur und das Rating von RWE stärken." Im Jahre 2010 begab RWE die erste Hybrid-Anleihe des Konzerns in Euro; danach folgten Emissionen in Schweizer Franken, US-Dollar und Pfund Sterling.

Eine Hybridanleihe ist eine Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital. Da Hybridanleihen nachrangig zu allen anderen Finanzschulden sind, bieten sie einen höheren Kupon als herkömmliche Anleihen. Die Anleihe wird von Standard & Poors mit BBB- und von Moody's mit Baa3 bewertet und von beiden Agenturen nur hälftig den Schulden zugerechnet.

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