RWE Power beginnt voraussichtlich am Montag, 8. Mai, mit Bohrungen auf der A 61 zwischen den Kreuzen Wanlo und Jackerath.
Dazu wird abschnittsweise eine der drei Fahrspuren gesperrt. Um Staus zu vermeiden, wird dies nach Möglichkeit außerhalb der Stoßzeiten stattfinden. Das Unternehmen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
Ein beauftragtes Unternehmen wird Vertikalbohrungen in das Erdreich des stellenweise zehn Meter hohen Autobahndamms vortreiben. Die halbe Million Kubikmeter Erdmassen wurde vor etwa 40 Jahren aufgeschüttet und sollen jetzt erkundet werden. Dies ist für die sogenannte Rückbauplanung wichtig.
Beim Schürfen im Böschungsbereich war man auf Betonstücke gestoßen, die auf eine Verkippung von Bauschutt hindeuten. Das ist an sich nichts Schädliches oder Ungewöhnliches, da man oft beim Bau von Dämmen oder Lärmschutzwällen an Verkehrswegen solches Material verbaut.
Doch nach den Planungen von RWE Power soll der Autobahndamm ab Herbst 2018 durch einen großen Schaufelradbagger beräumt werden. Das ist kostengünstiger als der Abbau durch kleine Erdbaugeräte, wie man sie von normalen Baustellen kennt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Nord-Süd-Verkehr bereits über die neue, sechsspurige A 44 zwischen den Kreuzen Jackerath und Holz rollen.