- Ergebnisanstieg gegenüber Vorjahr: Bereinigtes EBITDA für „RWE stand alone“ bei 510 Mio. €, bereinigtes Nettoergebnis bei 273 Mio. €
- Dividendenausblick für 2019 unverändert: Anhebung auf 0,80 € geplant
Dr. Markus Krebber, Finanzvorstand der RWE AG: „Wir sind mit dem Ergebnis für das erste Quartal zufrieden und bestätigen unsere Ziele für das laufende Jahr. Unsere Dividende wollen wir für 2019 auf 80 Eurocent erhöhen. Bei der Umsetzung unserer Transaktion mit E.ON liegen wir im Zeitplan. Auch die Vorbereitung der Integration des Erneuerbaren Geschäfts kommt gut voran: Die „neue RWE“ ist in Sicht.“
RWE ist gut ins Geschäftsjahr 2019 gestartet. Für „RWE stand-alone“ wurde von Januar bis März ein bereinigtes EBITDA (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 510 Mio. € erzielt. Im Vorjahreszeitraum waren es 299 Mio. €. Das bereinigte Nettoergebnis legte ebenfalls zu und erreichte 273 Mio. € (Vorjahreszeitraum: 78 Mio. €). Das gute Abschneiden gegenüber dem Vorjahresquartal ist vorrangig durch eine starke Handelsperformance bedingt.
Auf dieser Basis bestätigt das Unternehmen seine Prognose: Für das Gesamtjahr 2019 erwartet RWE ein bereinigtes EBITDA zwischen 1,2 und 1,5 Mrd. € und ein bereinigtes Nettoergebnis zwischen 300 und 600 Mio. €. Angesichts des insgesamt positiven Geschäftsverlaufs und einer sich mittelfristig verbessernden Ergebnisperspektive bekräftigt das Unternehmen auch den Dividendenausblick. Die Dividende für 2019 soll von 0,70 € auf 0,80 € angehoben werden.
Transaktion mit E.ON kommt gut voran
Bei der Transaktion mit E.ON sind, ebenso wie bei der Vorbereitung der Integration des Erneuerbaren-Geschäfts unter dem Dach von RWE, weitere Fortschritte erzielt worden. So wurde inzwischen die zweite Leitungsebene der künftigen RWE Renewables festgelegt; die Benennung des Boards war bereits im Januar erfolgt.
Im April hat RWE in Vorbereitung auf die Übernahme des Erneuerbaren-Geschäfts von E.ON und innogy vorzeitig einen neuen Kreditvertrag über 5 Mrd. € abgeschlossen. Die Kreditlinie wurde von 27 internationalen Banken bereitgestellt. Ihre deutliche Überzeichnung ist ein Beleg für das Vertrauen in die Geschäftsstrategie von RWE. Nach Abschluss der Transaktion wird RWE zum zweitgrößten Offshore-Windpark-Betreiber weltweit und eine Marktposition unter den Top 5 Erzeugern im Bereich Erneuerbare Energien einnehmen.
Segment Braunkohle & Kernenergie: Operativ auf Vorjahresniveau
Im 1. Quartal 2019 erzielte das Segment Braunkohle & Kernenergie ein bereinigtes EBITDA von 188 Mio. €. Es lag damit leicht über dem Vorjahreswert von 180 Mio. € – trotz einer verringerten Auslastung der Braunkohlenkraftwerke infolge des Rodungsstopps im Hambacher Forst. Das ist vorrangig auf höhere Großhandelspreise zurückzuführen. Für das Gesamtjahr geht RWE unverändert von einem bereinigten EBITDA zwischen 300 und 400 Mio. € aus.
Segment Europäische Stromerzeugung: Schwächer ins Jahr gestartet
Aufgrund einer geringeren Stromproduktion, eines schwächeren Ergebnisbeitrags aus der kommerziellen Optimierung und ausbleibender Zahlungen aus dem britischen Kapazitätsmarkt lag das bereinigte EBITDA im Segment Europäische Stromerzeugung bei lediglich 63 Mio. €. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 159 Mio. €. Für 2019 erwartet RWE für das Segment ein bereinigtes EBITDA am unteren Ende der prognostizierten EBITDA-Bandbreite von 250 bis 350 Mio. €.
Segment Energiehandel: Hervorragende Performance
Das Segment Energiehandel hat im 1. Quartal mit einem bereinigten EBITDA von 255 Mio. € hervorragend abgeschnitten; im Vorjahr war das Ergebnis leicht negativ. Da die Handelsergebnisse unterjährig starken Schwankungen unterliegen können, hält RWE an der Prognose für das Gesamtjahr 2019 fest, die ein bereinigtes EBITDA im Korridor von 100 bis 300 Mio. € vorsieht. Das Unternehmen sieht gute Chancen, im oberen Bereich des Prognosekorridors abzuschließen.
innogy: Dividendenzufluss erfolgt im 2. Quartal
Von der Noch-Finanzbeteiligung innogy SE hat RWE die Dividende im Mai erhalten. Details zur Ertragslage hat innogy anlässlich der Berichterstattung für die ersten drei Monate am 14. Mai veröffentlicht.
Nettoverschuldung entwickelt sich erwartungsgemäß
Die unmittelbar RWE zurechenbaren Nettoschulden lagen zum 30. März 2019 bei 4,7 Mrd. € und damit rund 2,4 Mrd. € höher als zum 31.Dezember 2018. Maßgeblich hierfür ist ein erwarteter Vorzieheffekt aus dem Vorjahr, der sich jetzt ausgleicht. Außerdem wirkten sich die Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 und die Rückzahlung einer Hybridanleihe über 750 Mio. £ aus.
Zukunftsbezogene Aussagen
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