- Windpark soll vor der Küste der japanischen Städte Murakami und Tainai in der Präfektur Niigata errichtet werden
- Partner bringen langjährige Erfahrung im Bereich Offshore-Windenergie und Kenntnisse des japanischen Marktes ein
RWE Offshore Wind Japan Murakami-Tainai K.K. wurde in einem Konsortium mit Mitsui & Co., Ltd. („Mitsui“) und Osaka Gas Co., Ltd. („Osaka Gas“) ausgewählt, um ein Offshore-Windprojekt vor der Küste der japanischen Städte Murakami und Tainai in der Präfektur Niigata zu realisieren. Die japanische Regierung* hat dem Konsortium den Zuschlag für die Entwicklung, den Bau und Betrieb des vor der Westküste des Landes gelegenen Windprojekts erteilt. Der Ausbau der Offshore-Windenergie ist integraler Bestandteil von Japans Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden.
Mit einer geplanten Kapazität von 684 Megawatt (MW) wird der Windpark nicht nur einen Beitrag zur Erreichung der japanischen Klimaziele leisten, sondern sich auch positiv auf die lokale Wirtschaft auswirken und Nachhaltigkeit fördern. Durch das Projekt entstehen Arbeitsplätze vor Ort. Zudem werden die nationalen und regionalen Lieferketten gestärkt. Der Windpark wird voraussichtlich aus 38 Windturbinen bestehen. Die vollständige Inbetriebnahme ist für Juni 2029 geplant.
Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG: „Die Offshore-Windenergie gewinnt in Japan zunehmend an Bedeutung. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit unseren japanischen Partnern den Zuschlag erhalten haben, diesen Offshore-Windpark als vertrauenswürdiger Partner der japanischen Regierung zu realisieren. Dies ist der erste Erfolg von RWE bei einer Offshore-Windausschreibung in Japan und im gesamten asiatisch-pazifischen Raum. Dieser Erfolg basiert auf einer starken Partnerschaft. Mit Mitsui und Osaka Gas haben wir zwei Partner an unserer Seite, deren lokale Expertise unsere globale Erfahrung und unser technisches Know-how als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Offshore Wind perfekt ergänzt. Gemeinsam sind wir sehr gut aufgestellt, um grünen Strom aus Offshore-Windenergie zum Wohle der japanischen Gesellschaft zu liefern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.“
Projektentwicklung schreitet weiter voran
In einem nächsten Schritt werden sich die Partner mit dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) sowie dem japanischen Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus (MLIT) über die Genehmigung des öffentlichen Flächennutzungsplans verständigen. Darüber hinaus wird das Konsortium weiterhin eng mit lokalen Partnern, Behörden, Gemeinden und der Fischerei bei der Realisierung dieses Offshore-Windparks zusammenarbeiten.
* Gemeint sind das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) sowie das japanische Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus (MLIT).