hier: Das Magazin für unsere Nachbarn
Lesenswerte Geschichten aus der Region mit Informationen aus unseren Tagebauen und Kraftwerken
Außergewöhnliche Wetterbedingungen haben in den vergangenen Tagen wiederholt zu ärgerlichen Staubbelästigungen geführt: Vor Gewittergüssen frischte jeweils der Wind stark auf. Von den in der hochsommerlichen Hitze ausgetrockneten Flächen des Tagebaus Garzweiler wehten sie große Mengen Grobstaub auf und trugen ihn in die Nachbarorte. Tagebauleiter Markus Kosma bedauert die Staubbelästigung, die trotz des großen Aufwands für den Immissionsschutz leider nicht verhindert werden konnte: „Wir versichern Ihnen, dass wir in unseren Betrieben nach wie vor alle Anstrengungen nach dem Stand der Technik unternehmen, um die Nachbarn vor Staub und Lärm zu schützen.“
Der Betrieb verrieselt jedes Jahr über eine Million Kubikmeter Brunnenwasser, um Flächen feucht zu halten. Er setzt dafür im Tagebau Wenderegner ein, wie man sie aus der Landwirtschaft kennt. Am Tagebaurand stehen Sprühmaste, in deren Wasserschleier sich bereits aufgewirbelter Staub fangen soll. Dazu gibt es eine ganze Reihe weiterer technischer und organisatorischer Maßnahmen. Doch bei extremen Wetterlagen, wie vor Gewittern, ist die Technik den Naturgewalten unterlegen.
Grundsätzlich werden die auf Tages- und Jahresdurchschnitt bezogenen Grenzwerte an jeder der Messstellen im Umfeld des Tagebaus Garzweiler sicher eingehalten.